Alexander Nikolaus Borsow
Alexander Nikolaus Borsow (* 1854 in Marzen, Gouvernement Livland, Russisches Kaiserreich; † 30. Januar 1895 in Riga) war ein deutsch-baltischer Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule.
Leben
Nach erstem Kunstunterricht in Riga ging Borsow 1878 nach Düsseldorf. An der Kunstakademie Düsseldorf studierte er bis 1884 Malerei. Hugo Crola, Heinrich Lauenstein, Peter Janssen der Ältere und vor allem Eugen Dücker, in dessen Landschafterklassen er von 1881 bis 1884 studierte,[1] waren dort seine Lehrer.[2] In Düsseldorf ließ er sich nieder und eröffnete ein Atelier. 1888 wurden seine Bilder in Riga ausgestellt.[3] 1893 kehrte er ganz dorthin zurück und beschloss bald darauf sein Leben „in kümmerlichen Verhältnissen“.
Literatur
- Borsow, Alexander Nikolaus v. In: Wilhelm Neumann: Lexikon Baltischer Künstler. Verlag von Jonck & Poliewski, Riga 1908, S. 19.
- Borsow, Alexander Nikolaus. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 4: Bida–Brevoort. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1910, S. 378 (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
- Alexander Nikolaus Borsow, Auktionsresultate im Portal artnet.de
Einzelnachweise
- Rudolf Theilmann: Die Schüler der Landschafterklassen von Schirmer bis Dücker. In: Wend von Kalnein. Die Düsseldorfer Malerschule. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1979, ISBN 3-8053-0409-9, S. 14.7
- Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 427. Vgl. Nrn. 1424–1430 im Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen).
- 1840–1890: Mākslas dzīve, Webseite im Portal makslasvesture.lv (in Lettisch), abgerufen am 21. Oktober 2017
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