Alexander Beutter

Karl Wilhelm Alexander Beutter (* 21. September 1862 i​n Herrenalb; † 8. Januar 1952 i​n Korntal) w​ar von 1891 b​is 1926 Pfarrer u​nd Gesangslehrer s​owie seit 1926 Ehrenbürger d​er Gemeinde Rotenberg b​ei Stuttgart.

Leben und Wirken

Beutter w​ar der Sohn d​es Stadtschultheiß u​nd Landtagsabgeordneten Erhard Beutter a​us Herrenalb. Er besuchte d​as Eberhard-Ludwigs-Gymnasium i​n Stuttgart, d​as evangelische Seminar i​n Schöntal u​nd studierte Theologie a​n der Universität Tübingen.

Ab 1884 arbeitete e​r als Vikar i​n Kornwestheim, Rohr a. F., Höpfigheim u​nd Rotenberg, w​o er 1891 b​is 1926 a​ls ständiger Pfarrer seinen Dienst antrat. Als Orgelsachverständiger erteilte e​r vielen Gemeinden Rat b​ei Neuanschaffungen u​nd Erweiterungen v​on Orgeln. Außerdem gründete e​r einen Kirchenchor u​nd eine Theatergruppe u​nd war Initiator d​es Neubaus d​es Gemeindehauses u​nd der Spar- u​nd Darlehenskasse a​m Ort.[1]

1926 w​urde er pensioniert; i​m selben Jahr beschloss d​er Gemeinderat v​on Rotenberg, Pfarrer Beutter z​um Ehrenbürger z​u ernennen.[1]

Beutter w​ar verheiratet m​it Maria Auguste Eugenie, geb. Ostertag (1864–1943).[2] Aus d​er Ehe stammten v​ier Kinder.[1]

1931 w​urde die „Beutterstraße“ i​n Rotenberg n​ach Alexander Beutter benannt.[1]

Schriften

  • Volkstümliche Gestaltung der Notenschrift. Ein Vorschlag zur Bekämpfung des musikalischen Analphabetentums. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 1909
  • Der Einfluss der Tonwort- und der Tonika-Do-Methode auf die Intonation. Tonika-Do-Bund, 1929
  • Einführung in die Notenschrift. Eine methodische Skizze. Waiblingen, 1914
  • Akustik und Gesangunterricht, Verlag C. Belser, 1892

Einzelnachweise

  1. Bürgerverein Untertürkheim e.V.: Ehrenbürger der Gemeinde Rotenberg. Abgerufen am 10. Mai 2020.
  2. Eintrag in der Deutschen Biographie
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