Albrecht Schreiber
Leben
Albrecht Schreiber war als freier Journalist und Redakteur in Hamburg tätig. In Lübeck war er Redakteur der Lübecker Nachrichten, anschließend leitender Redakteur beim General-Anzeiger in Rhauderfehn.
Seit seiner Zeit als Journalist in Lübeck beschäftigt er sich publizistisch mit Themen der Städte Hamburg und Lübeck, insbesondere mit der Geschichte der Juden in Lübeck. Er besuchte den aus Lübeck stammenden und 1939 emigrierten Rabbiner Felix F. Carlebach, den Enkel von Salomon Carlebach und Esther Carlebach und Neffen des Hamburger Oberrabbiners Joseph Carlebach, in Manchester und stellte damit dessen Kontakt zu seinem Geburtsort wieder her. Carlebach wurde 1987 die Ehrenbürgerschaft Lübecks verliehen.
2006 gründete Schreiber zusammen mit Jens-Sören Mann (* 1964) den Verlag Edition Nord, in dem er seither veröffentlicht. Für sein 2007 veröffentlichtes Buch Lübeck 1947 – Grenzstadt in Not schrieb Isa Vermehren das Vorwort. Hamburg 1947 – Hunger, Not und Elend in der Hansestadt erschien 2007 in zwei Auflagen.
Schreiber lebt und arbeitet in Lübeck.
Werke (Auswahl)
- Als vom Himmel Feuer fiel – Lübecks Passion im Luftkrieg 1942. Lübeck 1982
- Zwischen Hakenkreuz und Holstentor – Lübeck 1925 bis 1939. Lübeck 1983
- Wegweiser durch die Geschichte der Juden in Moisling und Lübeck. Lübeck 1984
- Über Zeit und Ewigkeit – Die jüdischen Friedhöfe in Moisling und Lübeck. Lübeck 1988
- Zwischen Davidstern und Doppeladler – Illustrierte Chronik der Juden in Moisling und Lübeck. Lübeck 1992
- Großvater Salomon, der Rabbi von Lübeck. Erinnerungen von Chaim Cohn und Felix F. Carlebach. 2005, Selbstverlag
- Edition Nord
- 46/47 – Hamburg im Katastrophenwinter. Lübeck 2006
- Lübeck 1947 – Grenzstadt in Not. Lübeck 2007
- Hamburg 1947 – Hunger, Not und Elend in der Hansestadt. Lübeck 2007
- Lübeck 1948 – neues Geld und alte Bürde. Lübeck 2008
- „Gedenke der vorigen Zeiten“ – illustrierte Chronik der Juden in Moisling und Lübeck. Lübeck 2009