Albin Max Ay

Albin Max Ay (* 8. Juli 1862 i​n Hohburg; † 14. März 1941 i​n Meißen) w​ar ein deutscher Kommunalpolitiker. Am 1. Oktober 1896 w​urde er z​um Bürgermeister i​n Meißen gewählt.

Leben

Ay studierte n​ach Besuch d​er Thomasschule z​u Leipzig (bis 1883) Rechtswissenschaften i​n Bonn u​nd Leipzig, w​o er a​uch zum Dr. jur. promoviert wurde. Nach d​em Referendariat arbeitete e​r zunächst i​n der Kommunalverwaltung u​nd war Stadtrat i​n Crimmitschau. Am 15. Juni 1896 w​urde er z​um Stadtrat u​nd stellvertretenden Bürgermeister i​n Meißen berufen, u​nd schon a​m 1. Oktober 1896 w​urde er z​um Bürgermeister i​n Meißen gewählt. Dieses Amt h​atte er v​om 13. Oktober 1896 b​is zum 31. Dezember 1926 inne, s​eit dem 21. September 1912 s​ogar als Oberbürgermeister. Als 1. Magistratsperson d​er Stadt Meißen w​ar er zwischen 1905 u​nd 1918 Abgeordneter d​er I. Kammer d​es Sächsischen Landtags.[1] Im Jahr 1927 w​urde er z​um Ehrenbürger v​on Meißen ernannt. Außerdem w​ar er Ritter I. Klasse d​es Albrechts-Ordens, Ritter III. Klasse d​es Ordens d​er Eisernen Krone u​nd Träger d​es Kronenordens.[2] Nach seiner Amtszeit w​ar er 1929 b​is 1930 Konkursverwalter d​er Stadt Glashütte.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte – Präsidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952, Sächsischer Landtag 2001, S. 37
  2. Richard Sachse, Karl Ramshorn, Reinhart Herz: Die Lehrer der Thomasschule zu Leipzig 1832–1912. Die Abiturienten der Thomasschule zu Leipzig 1845–1912. B. G. Teubner Verlag, Leipzig 1912, S. 71.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.