Albert Werner-Schwarzburg

Albert Werner-Schwarzburg (* 14. Oktober 1857 a​ls Albert Werner i​n Gösselborn, Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen; † 28. Dezember 1911 i​n Breslau, Provinz Schlesien) w​ar ein deutscher Bildhauer u​nd Bildschnitzer.

Leben

Rolandfigur auf dem Rolandbrunnen, heute in Prabuty (Riesenburg), Polen

Werner-Schwarzburg, Sohn e​ines Bauern, arbeitete n​ach einer Holzbildbauerlehre, d​ie er i​n Stadtilm absolviert hatte, einige Zeit a​ls Lehrling u​nd Geselle. 1876 schickte i​hn sein Vater für z​wei Jahre i​n die Modellier- u​nd Holzschnittklasse d​er Nürnberger Kunstgewerbeschule. Anschließend arbeitete e​r etwa a​cht Jahre i​n verschiedenen Werkstätten i​n Leipzig, Nürnberg u​nd Wernigerode, e​he er v​on 1885 b​is 1890 d​ie Kunstakademie Berlin besuchte, w​o er Schüler i​m Meisteratelier d​es Bildhauers Fritz Schaper wurde. Ab 1895 w​ar er Mitglied d​es Vereins Berliner Künstler.[1] Von 1899 b​is 1911 unterrichtete e​r als Professor für Bildhauerei a​n der Königliche Kunst- u​nd Gewerbeakademie i​n Breslau. Zeitweise amtierte e​r als Vorsitzender d​es Breslauer Künstlervereins.[2]

Schüler v​on Werner-Schwarzburg w​aren Robert Bednorz, Martin Müller, Thomas Myrtek u​nd Gotthold Riegelmann.

Werke (Auswahl)

Marktbrunnen mit den Figuren von Johannes dem Täufer und Jesus auf dem Marktplatz von Nowa Ruda (Neurode), Polen
Der Schmied, Schlesisches Museum Görlitz

Literatur

Commons: Albert Werner-Schwarzburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Verein Berliner Künstler. Versuch einer Bestandsaufnahme von 1841 bis zur Gegenwart. Nicolai, Berlin 1991, S. 229
  2. Jahrbuch der bildenden Kunst. Deutsche Jahrbuch-Gesellschaft, Band 3, 1904, S. 146
  3. Blätter für Architektur und Kunsthandwerk. Band 11, J. Becker, Berlin 1898, S. 49
  4. Künstlerlexikon Thieme-Becker, Band 35, Seite 420
  5. Wissenswertes zur Geschichte, Webseite im Portal kirchspielzwickaunord.de, abgerufen am 17. Oktober 2020
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