Albert Schlunegger

Albert Schlunegger (* 1938 in Grindelwald; † 6. August 2000 ebenda) war ein Schweizer Skirennfahrer und Trainer.

Albert Schlunegger
Nation Schweiz Schweiz
Geburtstag 1938
Geburtsort Grindelwald
Sterbedatum 6. August 2000
Sterbeort Grindelwald
Karriere
Disziplin Abfahrt, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
Verein SC Grindelwald
 

Biografie

Schlunegger gehörte dem SC Grindelwald an und wurde 1958 sowie 1959 Berner Oberländischer Skimeister.[1] Nach guten Resultaten an den Schweizer Skimeisterschaften qualifizierte er sich Anfang der 1960er-Jahre für die Schweizer Nationalmannschaft, zunächst für das B- und später für das A-Team.[1] International blieb er jedoch ohne grössere Erfolge. Nach seiner aktiven Karriere wurde Schlunegger im Sommer 1966 für drei Jahre Trainer der Schweizer Damen-Nationalmannschaft,[1][2] der zu dieser Zeit unter anderem Fernande Bochatay, Annerösli Zryd, Madeleine Wuilloud oder Vreni Inäbnit angehörten. Von 1974 bis 1982 war er Präsident des Skiclubs Grindelwald.[3]

Albert Schlunegger arbeitete als Bergführer und starb am 6. August 2000 zusammen mit zwei amerikanischen Gästen beim Abgang einer Schlammlawine auf einen Wanderweg im Gebiet First.[4][5][6]

Einzelnachweise

  1. Rudolf Rubi: Der Sommer- und Winterkurort: Strassen und Bahnen, Wintersport. (= Im Tal von Grindelwald. Band III). Verlag Sutter Druck, Grindelwald 1987, S. 199.
  2. Jahrbuch des Schweizerischen Skiverbandes. Band LVIII, 1966/67/68. S. 59 und 123.
  3. Rudolf Rubi: Der Sommer- und Winterkurort: Strassen und Bahnen, Wintersport. (= Im Tal von Grindelwald. Band III). Verlag Sutter Druck, Grindelwald 1987, S. 224.
  4. Zwei Wanderer und ein Bergführer von Schlammlawine getötet Berner Oberland News, 7. August 2000, abgerufen am 6. Mai 2012.
  5. Grindelwald: Im schlammigen Wasser ertrunken. Berner Oberland News, 8. August 2000, abgerufen am 6. Mai 2012.
  6. Trauerfeier für Albert Schlunegger.@1@2Vorlage:Toter Link/www.srf.ch (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Video der Tagesschau des Schweizer Fernsehens vom 11. August 2000, abgerufen am 6. Mai 2012.
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