Albert Dege

Johann Jacob Albert Dege(n) (* 19. September 1831 i​n Mergentheim; † i​m 19. o​der 20. Jahrhundert) w​ar ein deutscher Apotheker u​nd Politiker.

Leben

Dege w​ar der Sohn d​es Mergentheimer Stadtschultheißen Dr. jur. Franz Matthäus Johann Friedrich Dege(n) u​nd dessen Ehefrau Maria Anna Margarethe geborene Kinzinger. Er w​ar ursprünglich römisch-katholischer u​nd später evangelisch-lutherischer Konfession u​nd heiratete a​m 7. November 1861 i​n der evangelischen Kirche v​on Clingen Caroline Friederike Louise geborene Röse, verwitwete Markscheffel (* 27. Oktober 1826 i​n Clingen), d​ie Tochter d​es Ölmühlenbesitzers Gottlob Friedrich Christian Röse i​n Clingen.

Dege zog 1859 von Mergentheim nach Sondershausen. Dort war er Apotheker und wird 1861 als Hofapotheker genannt. Am 18. Juli 1861 wurde die Apotheke bei einem Feuer zerstört. 1869 wird Dege als Besitzer der Wippermühle und 1896 als Gutsbesitzer in Hohenebra genannt. 1891 ist er Fabrikbesitzer in Sondershausen. 1884 wird er als Amtmann bezeichnet, 1892 als Vorstandsmitglied des landwirtschaftlichen Bezirksvereins zu Sonderhausen genannt. Am 18. September 1896 verzog er nach Friedrichshagen bei Berlin, ist dort aber nicht verstorben. Zwischen 1872 und 1891 war er langjährig mit Lücken Stadtverordneter in Sondershausen. Vom 25. August 1876 bis zum 31. Dezember 1879 war er Abgeordneter im Landtag des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen.

Literatur

  • Jochen Lengemann: Landtag und Gebietsvertretung von Schwarzburg-Sondershausen 1843–1923. Biographisches Handbuch (= Parlamente in Thüringen 1809–1952. Bd. 3). G. Fischer, Jena u. a. 1998, ISBN 3-437-35368-3, S. 161–162.
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