al-Habbaniyya-See
Der Habbaniyya-See (arabisch بحيرة الحبانية, DMG Buḥairat al-Ḥabbāniyya; auch al-Habbanija-See) ist ein flacher natürlicher See in al-Anbar, Irak.
Habbaniyya-See | ||
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Helikopter der US Army über dem Habbaniyya-See | ||
Geographische Lage | al-Anbar, Irak | |
Zuflüsse | Kanal vom Euphrat | |
Abfluss | zum Euphrat und zum Razzaza-See | |
Daten | ||
Koordinaten | 33° 18′ N, 43° 27′ O | |
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Fläche | 140 km² |
Er liegt etwa 90 km westlich von Bagdad und 12 km südlich von Ramadi. Seine Oberfläche ist 140 km² groß. Traditionell wird der See dazu genutzt, Hochwasserwellen des Euphrat aufzunehmen, die früher über eine natürliche Rinne, später über einen kleinen Kanal vom Euphrat in den See flossen.[1]
1956 wurde in Ramadi das Ramadi-Stauwehr gebaut, mit dem auch der Euphrat gestaut und das Wasser über den ausgebauten Kanal in den See geleitet werden kann.[2] Ein weiterer Kanal im Nordosten des Sees führt zum Euphrat zurück. Am Südufer gibt es eine Weiterleitung zum Razzaza-See.
Seitdem eine Reihe von Talsperren in den türkischen und syrischen Abschnitten gebaut wurden, hat der Hochwasserschutz erheblich an Bedeutung verloren.
Der See wird auch für Freizeitzwecke genutzt.[3] Das frühere Feriendorf Habbaniya ist jetzt jedoch ein Flüchtlingslager.[4]
Einzelnachweise
- Karte des Habbaniyya-Sees von 1941 auf ibiblio.org
- Tabular Summary of Civil Engineering Contract 1953 – Irrigation. (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) In: The Engineer, 29. Januar 1954, S. 27 (digital S. 24 von 58) (PDF, 21 MB)
- Duraid Adnan, Timothy Williams: Dancing by the Waves, Iraqis Forget War for a Day Artikel vom 23. August 2009 in der New York Times
- Jane Araf: Iraq’s former luxury resort now its worst camp Blog vom 15. Juli 2015 auf Al Jazeera.