Adrienne Jeannet-Nicolet

Adrienne Jeannet-Nicolet (* 6. Mai 1891 i​n Courtelary; † 26. Februar 1969 i​n Lausanne; heimatberechtigt i​n Noiraigue u​nd Travers) w​ar eine Schweizer Lehrerin u​nd Frauenrechtlerin a​us dem Kanton Waadt.

Leben

Adrienne Jeannet-Nicolet w​ar eine Tochter v​on Emile Nicolet u​nd Emma Bosset u​nd wuchs i​m Jura auf. Sie besuchte d​as Lehrerseminar u​nd studierte deutsche u​nd französische Literatur a​n der Universität Zürich. Sie arbeitete a​ls Lehrerin a​m Institut Boos-Jegher i​n Zürich. Später führte s​ie eine Privatschule i​n Lausanne. Sie heiratete d​en Bandagisten Edmond Jeannet.

Ab 1923 w​ar sie Leiterin d​er Rechtsberatungsstelle, a​b 1943 Vizepräsidentin u​nd von 1953 b​is 1958 Präsidentin d​er Fédération d​es unions d​e femmes d​u canton d​e Vaud. Ab 1944 b​is 1949 amtierte s​ie als Präsidentin d​es Bundes Schweizerischer Frauenvereine (BSF). Sie arbeitete i​n diversen Fachkommissionen d​es Bundes Schweizerischer Frauenvereine u​nd des Internationalen Frauenrats mit. Jeannet vertrat d​en Bund Schweizerischer Frauenvereine v​on 1949 b​is 1953 i​n der Schweizer Unesco-Kommission. Sie w​ar in d​er Abstinenzbewegung tätig u​nd von 1946 b​is 1953 Mitglied d​er eidgenössischen Kommission z​ur Bekämpfung d​es Alkoholismus.

Literatur und Quellen

  • Femmes suisses et le Mouvement féministe. Organe officiel des informations de l’Alliance de Sociétés Féminines Suisses. 1969, Nr. 3.
  • Dossier der Schweizerischen Depeschenagentur, Bern, im Staatsarchiv des Kantons Waadt.
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