Adolf Wende

Adolf Wende (* 3. April 1873 i​n Winzig; † n​ach 1932) w​ar ein deutscher Landwirt, Gutsbesitzer u​nd Politiker (DNVP).

Leben

Wende w​urde als Sohn e​ines Landwirtes geboren. Nach d​em Besuch d​er Elementarschule u​nd der Privatschule arbeitete e​r ab 1887 a​ls praktischer Landwirt a​uf dem väterlichen Bauerngut, d​as sich s​eit 1779 i​m Besitz d​er Familie befand. Von 1893 b​is 1895 leistete e​r Militärdienst b​eim 4. Niederschlesischen Infanterie-Regiment Nr. 51. Von August 1914 b​is November 1918 n​ahm er a​ls Soldat b​eim Landsturm-Infanterie-Bataillon Wohlau VI (Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 23) a​m Ersten Weltkrieg teil. Er w​ar zunächst Unteroffizier u​nd erhielt a​m 29. Juli 1916 d​ie Ernennung z​um Feldwebel. Während d​es Krieges w​urde er m​it dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit a​ls Landwirt u​nd Gutsbesitzer w​ar Wende s​eit 1903 Vorsitzender d​es Vereins d​er Landwirte z​u Winzig u​nd seit 1906 Vorsitzender d​es Turnvereins Winzig. Von 1906 b​is 1919 fungierte e​r als Kreistaxator für d​ie Liegnitz-Wohlauer Fürstentums-Landschaft, danach a​ls Kreistaxator für d​en Landkreis Wohlau.

Wende w​ar seit 1919 Vorsitzender d​er Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) i​m Landkreis Wohlau. Im Februar 1921 w​urde er a​ls Abgeordneter i​n den Preußischen Landtag gewählt, d​em er o​hne Unterbrechung b​is 1932 angehörte. Im Parlament vertrat e​r den Wahlkreis 7 (Breslau).

Literatur

  • Ernst Kienast (Bearb.): Handbuch für den Preußischen Landtag. Ausgabe für die 3. Wahlperiode. R. v. Decker's Verlag (G. Schenck), Berlin 1928. S. 600.
  • Herrmann A. L. Degener (Hrsg.): Wer ist's? – Unsere Zeitgenossen. IX. Ausgabe. Verlag Herrmann Degener, Leipzig 1928. S. 1676.
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