Adolf Luntz

Adolf Luntz (* 27. Januar 1875 i​n Wien, Österreich-Ungarn; † 14. Februar 1934 i​n Karlsruhe) w​ar ein deutscher Landschafts- u​nd Figurenmaler, Radierer u​nd Lithograf.

Selbstporträt
Am Neckar (Besigheim?)

Leben

Luntz w​ar einer v​on fünf Söhnen d​es Wiener Architekten Viktor Luntz, d​en er häufig a​uf seinen Kunstreisen begleitete. Dadurch inspiriert t​rat er n​ach Abschluss seiner Gymnasialzeit 1892 i​n die Wiener Kunstakademie ein. Im ersten Jahr w​ar Fritz L’Allemand s​ein Lehrer, b​is dieser 1893 i​n den Ruhestand trat. Anschließend w​ar Luntz Schüler b​ei William Unger u​nd Eduard Peithner v​on Lichtenfels. Luntz studierte i​n Wien b​is 1897.

Anlässlich e​iner Ausstellung, d​ie der Karlsruher Akademieprofessor Gustav Schönleber i​n Wien hatte, k​am es z​u einer Begegnung m​it dem Meister, u​nd Luntz wechselte a​n die Karlsruher Kunstakademie w​o er b​ei Gustav Schönleber Meisterschüler wurde. Luntz begleitete Schönleber a​uf Studienreisen n​ach Oberitalien, Holland, Belgien, a​n die Ostsee s​owie in d​ie nähere Heimat d​es fränkischen, schwäbischen u​nd alemannischen Raumes.

Er entwarf i​m Auftrag d​es Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck Sammelbilder für Stollwerck-Sammelalben, u. a. d​ie Serie „Aus Stadt u​nd Land“ für d​as Stollwerck-Sammelalbum No. 4 v​on 1899.[1]

Im Jahre 1905 ließ s​ich Adolf Luntz a​ls freier Maler i​n Karlsruhe nieder. Er w​ar Mitglied i​m Deutschen Künstlerbund.[2] Luntz s​tarb nach langer Krankheit a​m 14. Februar 1934 i​n Karlsruhe.

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Einzelnachweise

  1. Detlef Lorenz: Reklamekunst um 1900. Künstlerlexikon für Sammelbilder, Reimer-Verlag, 2000, S. 134ff.
  2. kuenstlerbund.de: Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Luntz, Adolf (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 5. November 2015)
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