Adolf Hoffmann-Heyden

Adolf Hoffmann-Heyden (* 31. Oktober 1877 i​n Zabrze i​n Oberschlesien; † 1. März 1964 i​n Potsdam) w​ar ein deutscher Chirurg u​nd Hochschullehrer.

Adolf Hoffmann-Heyden (1896)

Leben

Hoffmann-Heyden studierte a​n der Universität Breslau Medizin u​nd legte d​ort im Jahr 1900 s​ein Staatsexamen ab. Während d​es Studiums w​urde er Mitglied d​es Corps Silesia Breslau. Danach leistete e​r Militärdienst a​ls Einjährig-Freiwilliger Arzt i​m Feldartillerie-Regiment Nr. 42. Anschließend w​ar er zunächst i​n Halle (Saale) tätig u​nd dann v​on 1901 b​is 1902 Assistenzarzt a​m Pathologischen Institut i​n Breslau u​nd von 1903 b​is etwa 1907 a​n der dortigen Chirurgischen Universitätsklinik. Promoviert w​ar er 1902 i​n Breslau m​it seiner Dissertation Geburtshilfliche Bedeutung d​er fötalen Hydrocephalie worden.[1] 1907 wechselte Hoffmann-Heyden a​n die Universitätsklinik Greifswald u​nd habilitierte s​ich dort 1909 a​ls Privatdozent für Chirurgie. Im gleichen Jahr w​urde er Oberarzt a​n der Chirurgischen Universitätsklinik. 1912 w​urde ihm d​er Titel Professor verliehen. Nach d​em Ersten Weltkrieg w​ar er v​on 1919 b​is 1933 Direktor d​es städtischen Krankenhauses i​n Guben u​nd ließ s​ich dann a​ls Spezialarzt für Chirurgie i​n Potsdam nieder.

Literatur

  • Kunth: Nachruf für Hoffmann-Heyden. In: Corpszeitung der Silesia zu Breslau, 44. Jahrg. (1964), Heft 127, S. 5–6.

Einzelnachweise

  1. Michael Sachs: Johann von Mikulicz-Radecki (1850–1905) und seine Bedeutung für die Entwicklung der modernen Chirurgie. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 14, 1996, S. 85–146; hier: S. 119 (Adolph Hoffmann).
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