Adam Fahrner
Adam Fahrner (* 10. Oktober 1873 in Eger, Österreich-Ungarn; † nach 1934) war ein österreichisch-tschechoslowakischer Gewerkschafter und Politiker der Deutschen Arbeiterpartei (DAP), der Deutschen Nationalpartei (DnP) und der tschechoslowakischen Deutschen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei (DNSAP).
Ausbildung und Beruf
Nach dem Besuch der Volksschule ging er an ein Gymnasium und später an eine Universität. Er wurde Oberrechnungsrat.
Politische Funktionen
- Mitglied der Landesparteileitung der Deutschen Arbeiterpartei in Böhmen
- Mitglied der Deutschen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakei. 1929 trat er aus Protest gegen die Radikalisierung aus der Partei aus.[1][2]
- Obmannstellvertreter des Vereines der Staatsbeamten deutscher Nation in Böhmen
Politische Mandate
- 1911–1918: Abgeordneter des Abgeordnetenhauses im Reichsrat (XII. Legislaturperiode), Wahlbezirk Böhmen 104, Deutscher Nationalverband (Deutsche Arbeiterpartei)[3]
- 21. Oktober 1918 bis 16. Februar 1919: Mitglied der Provisorischen Nationalversammlung, DnP
- 1920–1929: Mitglied des Senates des tschechoslowakischen Parlaments
Weblinks
- Adam Fahrner auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
Einzelnachweise
- Andreas Luh: Die Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei im Sudetenland: völkische Arbeiterpartei und faschistische Bewegung. In: Bohemia. Band 32, R. Oldenbourg, München 1991, S. 26.
- Senator Fahrner aus der Deutschen nationalsozialistischen Partei ausgetreten. In: Pilsner Tagblatt. Westböhmische Tageszeitung, 9. März 1929, S. 1 (online bei ANNO). .
- Böhmen. Gablonz. In: Illustrierte Kronen-Zeitung, 14. Juni 1911, S. 10 (online bei ANNO). .
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