Accelerating change
In der Futurologie bezeichnen Accelerating change und Law of Accelerating Returns (deutsch etwa „Gesetz des sich beschleunigenden Nutzens“) das Zunehmen der Qualität als auch der Quantität technischer Errungenschaften, unter die nicht nur Erfindungen, sondern auch Wissen gezählt wird. Diese Zunahme, so die Theorie, verläuft exponentiell. Als populärer Verfechter dieser Idee wird oft Raymond Kurzweil genannt.
Kurzweil geht davon aus, dass das mooresche Gesetz nur ein kleiner Teil eines größeren allgemein gültigen Gesetzes ist, nämlich dem Gesetz des sich beschleunigenden Nutzens.[1] Weiter formuliert er, dass eine Technologie, soweit sie sich nicht mehr weiterentwickeln kann (wenn zum Beispiel Transistoren so klein werden, dass sie nicht mehr gekühlt werden können, oder negative quantenmechanische Effekte sich bemerkbar machen), von einer anderen abgelöst wird. Dieses Gesetz führt zwangsläufig, so Kurzweil, zur technologischen Singularität, in der sich Mensch und Maschine (bzw. künstliche Intelligenz) verbinden.
Kurzweil beschreibt das Gesetz des sich beschleunigenden Nutzens in seinem Buch Homo S@piens und in seinem 2001 erschienenen Essay The Law of Accelerating Returns.
Siehe auch
Einzelnachweise
- Ray Kurzweil: The Law of Accelerating Returns. Essay, 7. März 2001.