Abt-Gebhard-Haus

Das Abt-Gebhard-Haus des Klosters Windberg ist eine Jugendbildungsstätte mit Gästehaus im bayerischen Windberg in der Klostergasse. Sie wurde 1991 nach Plänen der Münchner Architekten Thomas Herzog und Peter Bonfig errichtet.

Südfassade

Geschichte und Nutzung

Die Bauzeit des Gästehauses war von 1987 bis 1991. Die nach Gebhard († 1191), dem ersten Abt des Klosters benannte Jugendbildungsstätte umfasst Seminar- und Tagungsräume, sowie Schlaf- und Baderäume, entworfen durch Thomas Herzog und Peter Bonfig.[1] Landschaftsarchitektin Anneliese Latz zeichnete verantwortlich für die Gartenarchitektur und die Bauingenieure Natterer und Dittrich waren verantwortlich für das Tragwerk. Die Einrichtung stammt von Verena-Herzog Loibl. Das Energiesystem stammt vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme. Die Baukosten lagen bei 4,5 Mio. DM. Bauherr war die Prämonstrantenser Abtei Windberg. Fotografisch wurde das Bauwerk von den international tätigen Architekturfotografen Klaus Kinold, Dieter Leistner und Peter Bonfig dokumentiert.[2]

Architektur

Nordfassade

Das Gästehaus für Jugendliche hält bewusst Abstand zur historischen Klosteranlage. Der längliche Baukörper betont die Topographie der Hangkante. Konstruktion und Gestalt basieren auf dem energetischen Grundkonzept. Neben dem geschichtlichen Bezug zum Ort wird dem Gebäude sein Bekenntnis zur technischen Kultur der Gegenwart nachgesagt.[3]

Preise

Literatur

Commons: Jugendbildungsstätte Windberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Solare Architektur. Abgerufen am 6. September 2021.
  2. Jugendbildungsstätte Kloster Windberg DE 1991 – THOMAS HERZOG ARCHITEKTEN. Abgerufen am 30. November 2020 (deutsch).
  3. Jugendbildungsstätte in Windberg (1991). Zeitgemäss und doch zeitlos. 31. Oktober 2009, abgerufen am 5. September 2021 (deutsch).
  4. Gästehaus der Jugendbildungsstätte, Windberg. Bund Deutscher Architekten, abgerufen am 5. September 2021.
  5. Europäischer Dorferneuerungspreis 2000 für Windberg in Niederbayern. Abgerufen am 6. September 2021.

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