Abschnittsbefestigung Wirtsberg
Die Abschnittsbefestigung Wirtsberg ist eine abgegangene vor- und frühgeschichtliche Abschnittsbefestigung nahe dem Dorf Aufhausen, heute einem Gemeindeteil des niederbayerischen Marktes Eichendorf im Landkreis Dingolfing-Landau. Sie liegt ca. 900 m östlich der Pfarrkirche St. Michael von Aufhausen auf dem Wirtsberg und wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-2-7342-0081 im Bayernatlas als „Abschnittsbefestigung vor- und frühgeschichtlicher Zeitstellung“ geführt.
Abschnittsbefestigung Wirtsberg | ||
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Lageplan der Abschnittsbefestigung Wirtsberg auf dem Urkataster von Bayern | ||
Staat | Deutschland (DE) | |
Ort | Eichendorf – Aufhausen | |
Entstehungszeit | vor- und frühgeschichtlich | |
Burgentyp | Höhenburg, Spornburg | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Wallreste | |
Geographische Lage | 48° 37′ N, 12° 46′ O | |
Höhenlage | 403 m ü. NHN | |
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Beschreibung
Auf einem nach Westen gerichteten Bergsporn, der vom südlichen Vilstalhang und dem steileren Büchsenholzbach gebildet wird, liegt diese Wehranlage. Sie nimmt die vorderen 35 m des Bergsporns ein. Ein leicht gebogener Wall mit einem schwach ausgeprägten vorgelagerten Graben trennt das Plateau von 60 × 35 m ab. Die Plateauränder sind künstlich gesteilt und fallen zum Hang ab. Der nach innen steil geböschte Abschnittswall besitzt noch eine maximale Höhe von einem Meter. Das Vorgelände nach Osten ist sehr unruhig gestaltet und weist Gruben, Mulden, Wälle (?) bzw. Halden auf. Diese Anlage darf nicht mit dem nahe liegenden Ansitz Mülberg verwechselt werden.
Literatur
- Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), Lassleben, Kallmünz 1983, S. 82. ISBN 3784750907.