8. Königlich Bayerisches Jägerbataillon
Das 8. Jäger-Bataillon war ein Verband der Bayerischen Armee. Der letzte Friedensstandort des Bataillons vor der Umgliederung war Straubing.
Geschichte
Das Bataillon wurde am 21. Dezember 1863 aus Einheiten und Teileinheiten mehrerer bestehender bayerischer Jägerbataillone und Infanterieregimenter in Sulzbach aufgestellt.[1]
Im Krieg gegen Preußen 1866 war es der 7. Brigade (Generalmajor Faust)/4. Division (Generalleutnant Ritter von Hartmann) unterstellt und kämpfte am 4. Juni 1866 bei Roßdorf sowie am 26. Juli 1866 bei Üttingen.
Während des Deutsch-Französischen Krieges nahm das Bataillon an den Schlachten bei Weißenburg und Sedan teil. von 19. September bis 24. November 1870 war das Bataillon im Belagerungsring um Paris eingegliedert. Das Bataillon verblieb in Paris bis 3. März 1871.
Das Bataillon wurde zum 1. Oktober 1878 dem 17. Infanterie-Regiment zugeordnet.
Kommandeure
Vorname, Name | Kommandant, ab 1872 Kommandeur von bis |
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Adolf Rudolf | 1863 bis 1866 |
Anton Ritter von Täuffenbach | 1866 bis 1867 |
Ferdinand Kohlermann | 1867 bis 1870 |
Ludwig Gebhard | 1870 bis 1875 |
Wilhelm von Staudt | 1875 bis 1877 |
Eugen Abel | 1877 bis 1878 |
Literatur
- Günter Wegner: Deutschlands Heere bis 1918. Band 10: Bayern. Biblio Verlag. Osnabrück 1984.
Weblinks
Einzelnachweise
- Verordnungsblatt des K. B. Kriegsministeriums 1863, S. 199, link