703. Infanterie-Division (Wehrmacht)
Die 703. Infanterie-Division der Wehrmacht war eine deutsche Infanteriedivision im Zweiten Weltkrieg.
Die Division wurde am 22. März 1945 im Raum Ijmuiden in den Niederlanden aufgestellt. Die hierbei zusammengefassten Kräfte erreichten nie Divisionsstärke. Der Begriff Division diente mehr der Vortäuschung eines größeren als des tatsächlich vorhandenen Truppenverbandes im Bereich der Festung Ijmuiden, eigentlich Festungskommandant Ijmuiden.
Die Unterstellung erfolgte unter die 25. Armee und zu Kriegsende gingen die Divisionsangehörigen in britische Gefangenschaft.
Kommandeur der Division war Generalmajor Hans Hüttner.
Neben der Tarnbezeichnung, welche auch in den dienstlichen Unterlagen so geführt wurde, waren die offenen Bezeichnung der Gliederung wie folgt:
- Grenadier-Regiment 219 = Abschnitt Zandvoort (10. Schiffs-Stamm-Abteilung)
- Grenadier-Regiment 495 = Abschnitt Katwijk (Turkestanisches Infanterie-Bataillon 787)
- Grenadier-Regiment 579 = 24. Schiffs-Stamm-Abteilung
- Füsilier-Bataillon 703 = Teile der 10. Schiffs-Stamm-Abteilung
- Panzerjäger-Abteilung 973
- Divisionseinheiten 1973
Literatur
- Samuel W. Mitcham (2007). German Order of Battle. Volume Two: 291st – 999th Infantry Divisions, Named Infantry Divisions, and Special Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books. ISBN 978-0-8117-3437-0, S. 187+188.
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 12. Die Landstreitkräfte 631–800. Biblio-Verlag, Bissendorf 1975, S. 147.