3,7-cm-Maschinenkanone (Maxim-Nordenfelt)
Entwicklung
Das Pom-Pom Geschütz basiert auf dem Maxim-Maschinengewehr und wurde von Hiram Maxim entwickelt.
Produktion
Produziert wurde die Waffe anfangs bei der Maxim Nordenfelt Guns and Ammunition Company, später in Lizenz von diversen Herstellern.
Technische Beschreibung
Das Geschütz hat ein Kaliber von 37 Millimetern und wurde wegen seinem Geräusch auch „Pom-Pom“ genannt. Das „QF“ in der Bezeichnung steht für „Quickfire“. Die Maschinenkanone wurde in mehreren Ländern genutzt und bekam dabei auch andere Namen wie beispielsweise Maxim Flak M14.
Einsatz
Eingesetzt wurde das Geschütz anfänglich auf Kriegsschiffen zur Torpedobootsabwehr und ersetzte dort häufig die schwerfälligen Hotchkiss-Revolverkanonen. Als man während des Ersten Weltkriegs schnellfeuernde Waffen zur Luftabwehr benötigte, wurde die Waffe auch als Flak-Geschütz eingesetzt.
- Deutsche Soldaten mit 3,7-cm-Flak Maxim M14
- Pom-Pom in Südafrika
- Pom-Pom auf dem Kanonenboot USS Vixen
Weiterentwicklung
Die Bezeichnung „Pom-Pom“ wurde später auch als Beiname für andere Geschütze genutzt.
Eine der Folgeentwicklungen ist als QF 2-Pfünder-Marinegeschütz bekannt, die auch mit dem Beinamen „Pom-Pom“ bezeichnet wurde.
Die Bezeichnung „25-mm Japanese Pom-Pom-Gun“ steht für die japanische 25-mm-L/60-Kanone Typ 96.[1]
Literatur
- Ian Hogg: Anti-aircraft Artillery (en). 1. Auflage. The Crowood Press, Ramsbury, Marlborough 2002, ISBN 978-1-86126-502-9.
- Harold A. Skaarup: Shelldrake : Canadian Artillery Museums and Gun Monuments. 1. Auflage. iUniverse Inc., Bloomington, IND 2012, ISBN 978-1-4697-5000-2, S. 135.
Weblinks
Museale Rezeption
- Ein Exemplar mit der alternativen Bezeichnung 1 pdr Vickers Gun Mk II ist im Imperial War Museum ausgestellt.[2]
- Museumsexemplar einer „3.7cm MaschinenFlak“, ausgestellt im Virginia Wars Museum, Newport News (englisch)
Einzelnachweise
- United States, War Department, Military Intelligence Service: Intelligence Bulletin: Vol 01 No 08 April 1943. S. VII, 71–76 (Online – Internet Archive).
- Objekt Nummer: „ORD 98“ im Imperial War Museum, London.