Želino
Želino [ʒɛlinɔ] (mazedonisch Желино; albanisch Zhelina/Zhelinë) ist ein Ort im Nordwesten Nordmazedoniens. Er hat über 4100 Einwohner und ist Amtssitz der Opština Želino.
Želino Желино Zhelina/Zhelinë | |||||
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Basisdaten | |||||
Region: | Polog | ||||
Gemeinde: | Želino | ||||
Koordinaten: | 41° 59′ N, 21° 4′ O | ||||
Höhe: | 411 m. i. J. | ||||
Fläche (Opština): | 201,04 km² | ||||
Einwohner: | 4.110 (2002) | ||||
Einwohner (Opština): | 24.390 (2002) | ||||
Bevölkerungsdichte: | 121 Einwohner je km² | ||||
Telefonvorwahl: | (+389) (0)44 | ||||
Postleitzahl: | 1226 | ||||
Struktur und Verwaltung | |||||
Bürgermeister: | Fatmir Izairi (BDI) | ||||
Website: |
Geographie
Želino liegt im Nordwesten des Landes gegenüber der Großstadt Tetovo im nördlichen Teil der Polog-Ebene. Die Ortschaft erstreckt sich am Fuße des Suva Gora auf einer Höhe von 411 Meter über Adria.[1] Nordwestlich fließt der Vardar von Südwesten nach Nordosten.
Bevölkerung
Die 2002 durchgeführte Volkszählung ermittelte für Želino eine Einwohnerzahl von 4110, davon 4100 (99,76 %) Albaner.[2]
Zur 201,04 Quadratkilometer großen Opština Želino gehören neben dem Hauptort noch 17 weitere Dörfer. Insgesamt hat sie 24.390 Einwohner, davon sind 24.195 (99,20 %) Albaner und 71 ethnische Mazedonier.[2]
Volkszählung | 1900[4] | 1948 | 1953 | 1961[5] | 1971[6] | 1981[7] | 1991 | 1994[8] | 2002 |
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Einwohner | 490 | 1351 | 1525 | 1766 | 2351 | 3111 | 1051 | 3679 | 4110 |
Albaner | 490 | k. A.2 | k. A. | 1749 | 2325 | 3104 | - | 3673 | 4100 |
Sehenswürdigkeiten
Am nordwestlichen Rand des Dorfes überspannt eine Steinbogenbrücke aus osmanischer Zeit den Vardar. Früher verlief darauf die Handelsstraße Tetovo–Skopje. Daneben ist die osmanische Moschee aus dem 17. Jahrhundert sehenswürdig.[9]
Politik
Bürgermeister der Opština ist Fatmir Izairi von der Demokratischen Union für Integration (BDI). Amtssprachen sind Mazedonisch (lateinische und kyrillische Schreibweise) und Albanisch.
Verkehr
Želino befindet sich an der wichtigen Verkehrsachse Skopje–Ohrid, welche West- mit Zentralmazedonien verbindet. Aus diesem Grund ist der Ort verkehrstechnisch sehr gut erschlossen. Der Anschluss an die Autobahn M4 liegt im Norden. Der Flughafen Skopje ist in rund 40 Minuten erreichbar.
Bildung
Bis 1990 hieß die örtliche Grundschule „Josip Broz Tito“. Danach wurde sie in „Luigj Gurakuqi“ umbenannt. Im Jahr 2000 wurde das Gebäude renoviert.
Weblinks
- Offizielle Internetseite der Opština Želino (albanisch)
Einzelnachweise
- Messung beim Rathaus
- Ethnic composition of Macedonia 2002. In: pop-stat.mashke.org. Abgerufen am 24. September 2018.
- Macedonia censuses. In: pop-stat.mashke.org. Abgerufen am 24. September 2018.
- Vasil Kănčov: Македония. Етнография и статистика. Sofia 1900, II. Статистика, 27. Тетовска Каза (bulgarisch, promacedonia.org).
- Ethnic composition of Yugoslavia 1961. Abgerufen am 24. September 2018.
- Ethnic composition of Yugoslavia 1971. Abgerufen am 24. September 2018.
- Ethnic composition of Macedonia 1981. Abgerufen am 24. September 2018.
- Ethnic composition of Macedonia 1994. Abgerufen am 24. September 2018.
- Ismet Jonuzi-Krosi: Reportazh, fshati Zhelinë (Krojmiri) (Reportage, das Dorf Želino (Krojmir)). In: Yll Press. 2003, abgerufen am 9. Februar 2014 (albanisch).