Škwor
Bandgeschichte
Gegründet wurde die Band 1998 in Prag als Skwar. Unter diesem Namen erschien auch das erste Album Mayday, bevor man die Schreibweise auf Škwor änderte und stilistisch von Thrash Metal mehr in Richtung Mallcore ging. Dies war auch verbunden mit einem Austausch des Schlagzeugers. Der Bandname ist eine Anspielung auf škvor = Ohrwurm.
Bekannt sind sie für ihre derben, oft vulgären Texte, in denen sie Gesellschaftskritik üben, soziale Benachteiligungen anprangern, über die Polizei herziehen und ein altmodisches Frauenbild pflegen.[2]
Mit dem dritten Album Vyvolenej gelang Škwor der Durchbruch in ihrer Heimat. Es verkaufte sich über 10 000 Mal und wurde mit Gold ausgezeichnet.[3] Danach erreichten ihre Alben regelmäßig die Top 10 der tschechischen Verkaufscharts und mit dem sechsten Studioalbum Drsnej kraj erreichten sie 2011 Platz eins.
Mitglieder
- Petr Hrdlička (* 7. August 1973), Sänger, Gitarre
- Tomáš Kmec (* 30. Mai 1976), E-Bass
- Leo Holan (* 11. März 1965), Gitarre
- Martin Pelc (* 19. Oktober 1971), Schlagzeug, seit 2002
Ehemalige
- František Vadlejch (Schlagzeug), 1998–2001
- Herr Miller (Schlagzeug), 2001
Diskografie
Alben
- Mayday (2000)
- Vyhlašuju boj (2001)
- Vyvolenej (2004)
- Amerika (2005)
- Loutky (2007)
- 5 (CD/DVD, 2008)
- Sečteno podtrženo (Best-of, 2009)
- Drsnej kraj (2011)
- Natvrdo (Livealbum, 2012)
- Sliby a lži (2013)
- 15 let - Praha Incheba Arena (Livealbum, 2014)
- Hledání identity (2015)
- Uzavřenej kruh (2017)
- Tváře smutnejch hrdinů (2020)
Quellen
- Tschechische Top-50-Albumcharts (Platzierungen ab 2006)
- Gesellschaftskritisch und oft vulgär: die Rockband „Škwor“, Daniel Kortschak, Radio Praha, 17. Februar 2010
- Škwor a Harlej, Prague Events Calendar
Weblinks
- Škwor bei Discogs
- offizielle Homepage (tschechisch)
- offizielle MySpace-Seite (tschechisch)
- Škwor in der Encyclopaedia Metallum (Memento vom 3. März 2007 im Internet Archive) (englisch)
- Eintrag bei Metal Storm (englisch)
- Eintrag bei Hudební Skupiny (tschechisch)