Österreichische Filmtage
Die Österreichischen Filmtage war ein zwischen 1977 und 1996 jährlich veranstaltetes österreichisches Filmfestival. Bis 1992 war es das einzige, das sich vollumfänglich dem gegenwärtigen österreichischen Filmschaffen widmete.[1] Gezeigt wurden neben Spielfilmen auch Dokumentar- und Experimentalfilme.
Das Festival wurde 1977 in Velden am Wörther See unter der Leitung von Gerald Kargl und Horst Dieter Sihler erstmals veranstaltet und fand zwischen 1980 und 1982 in Kapfenberg statt. Von 1984 bis zur letzten Veranstaltung im Jahre 1996 fanden die Österreichischen Filmtage jährlich in Wels statt und wurden unter der Leitung von Reinhard Pyrker vom Österreichischen Filmbüro veranstaltet. In den Jahren 1994 und 1996 (1995 fand keine statt) wurde die Veranstaltung unter dem Namen Film Fest Wels durchgeführt.[2]
1993 wurde in Salzburg mit der Diagonale ein weiteres Festival des österreichischen Films gegründet. Nachdem 1997 beide Festivals pausierten, findet seit 1998 nur noch die Diagonale statt – seither in Graz.
Siehe auch
Weblinks
- Archivseite des Veranstalters Österreichisches Film Büro
- Geschichte der Filmtage in der Sammlung Pyrker im Österreichischen Filmarchiv
- 30 Jahre Österreichische Filmtage
- 1. Österreichische Filmtage Velden 1977 – Materialsammlung des Kinomuseum Klagenfurt
- Originalplakate der Österreichischen Film Tage – in der Österreichischen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Gertraud Steiner: Film Book Austria – The history of the Austrian film from its beginnings to the present day. 2. Auflage, Bundeskanzleramt, Wien 1997, S. 123
- Nachbericht zum Film Fest Wels 1996 (www.filmbuero.at)