Önder Şipal
Önder Şipal (* 1. Mai 1987) ist ein türkischer Boxer. Sein Bruder Onur Şipal ist ebenfalls erfolgreicher Boxer.
Karriere
Der Rechtsausleger gewann 2003 im Federgewicht die Schüler-Europameisterschaften in Italien und schlug dabei unter anderem Miklós Varga. 2005 gewann er jeweils Bronze im Halbweltergewicht bei den Junioren-Europameisterschaften in Estland, den Mittelmeerspielen in Spanien und den EU-Meisterschaften in Italien. Einen weiteren dritten Platz erkämpfte er bei den EU-Meisterschaften 2006 in Ungarn. Bei den Europameisterschaften 2006 in Plowdiw unterlag er in der Vorrunde gegen Ionuț Gheorghe.
Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Chicago verlor er in der Vorrunde gegen Boris Georgiew, bei den Europameisterschaften 2008 in Liverpool im Achtelfinale gegen Marcin Łęgowski. 2009 gewann er die Goldmedaille im Weltergewicht bei den Mittelmeerspielen in Italien und startete bei den Weltmeisterschaften 2009 in Mailand, wo er in der zweiten Vorrunde gegen Taras Schelestjuk ausschied.
2010 gewann er im Weltergewicht die Universitäts-Weltmeisterschaften in der Mongolei, unterlag jedoch bei den Europameisterschaften 2010 in Moskau im Achtelfinale erneut gegen Taras Schelestjuk. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Baku erreichte er das Achtelfinale, schied dort jedoch gegen Vikas Krishan aus. Bei der Weltmeisterschaft 2013 in Almaty verlor er gegen Araik Marutjan.
Bei den Europaspielen 2015 in Baku schied er im Achtelfinale aus. Beim APB/WSB-Olympiaqualifikationsturnier im Juli 2016 in Venezuela schlug er Francisco Concepción aus Spanien (3:0) und Xhek Paskali aus Deutschland (3:0), womit er einen Startplatz für die Olympischen Spiele 2016 erhielt. Dort schlug er Benny Muziyo aus Sambia (2:1), schied aber im Achtelfinale gegen den Inder Vikas Krishan (0:3) aus.