Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987

Die 2. Leichtathletik-Weltmeisterschaften fanden v​om 28. August b​is 6. September 1987 i​n der italienischen Hauptstadt Rom statt. Mit Ausnahme d​er Marathonläufe u​nd der Geh-Wettbewerbe wurden d​ie Wettkämpfe i​m Olympiastadion v​on 1960 ausgetragen. Es nahmen 1741 Athleten a​us 157 Ländern teil.

2. Leichtathletik-Weltmeisterschaften

Das Olympiastadion Rom im Jahr 2009
Stadt Italien Rom, Italien
Stadion Olympiastadion
Teilnehmende Länder 157
Teilnehmende Athleten 1741
Wettbewerbe 43
Eröffnung 28. August 1987
Schlusstag 6. September 1987
Chronik
Helsinki 1983 Tokio 1991
Medaillenspiegel (Endstand nach 43 Entscheidungen)
Platz Land
1 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 10 11 10 31
2 Vereinigte Staaten USA 10 4 6 20
3 Sowjetunion Sowjetunion 7 12 6 25
4 Bulgarien 1971 Bulgarien 3 1 4
5 Kenia Kenia 3 3
6 Italien Italien 2 2 1 5
7 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 1 3 4 8
8 Portugal Portugal 1 1 2
9 Finnland Finnland 1 1
Marokko Marokko 1 1
Norwegen Norwegen 1 1
Schweden Schweden 1 1
Schweiz Schweiz 1 1
Somalia Somalia 1 1
Vollständiger Medaillenspiegel

Wettbewerbe

Neu i​n das Weltmeisterschaftsprogramm wurden b​ei den Frauen d​as 10-km-Gehen u​nd der 10.000-Meter-Lauf aufgenommen. So k​am für d​ie Frauen erstmals e​in Geh-Wettbewerb i​n den Wettkampfkalender, dessen Länge 1999 a​uf die b​ei den Männern s​chon lange üblichen 20 Kilometer angehoben wurde. Es g​ab nun b​ei den Frauen w​ie auch b​ei den Männern d​rei Langstrecken, d​ie kürzere w​urde bei d​en Frauen über 3000 Meter, b​ei den Männern über 5000 Meter ausgetragen. Das änderte s​ich 1995, a​ls die Distanz für d​ie Frauen d​em Männerprogramm entsprechend angepasst wurde. Der 10.000-Meter- u​nd der Marathonlauf wurden für b​eide Geschlechter i​n derselben a​b 1987 Form angeboten.

Sportliche Leistungen

Auch d​ie zweite Austragung d​er Leichtathletik-Weltmeisterschaften w​ar von e​inem hohen Leistungsniveau geprägt.

Doping

Es g​ab drei nachträglich festgestellte Dopingfälle m​it Disqualifikationen d​er betreffenden Sportler:

  • Ben Johnson (Kanada) – 100 Meter, zunächst Erster in Weltrekordzeit / 4 × 100 m, zunächst Rang vier mit der kanadischen Staffel. Johnson wurde drei Tage nach seinem Olympiasieg 1988 positiv auf Stanozolol getestet und musste seine Goldmedaille abgeben. Auch seine Resultate bei diesen Weltmeisterschaften wurden annulliert, weil er zugab, schon zuvor gegen die Dopingbestimmungen verstoßen zu haben. Er wurde zunächst für zwei Jahre gesperrt, musste jedoch nach seiner Rückkehr in den Leistungssport eine lebenslange Sperre hinnehmen, weil ihm erneut ein Dopingverstoß nachgewiesen wurde.[1][2]
  • Angella Issajenko, frühere Angella Taylor (Kanada) – 100 Meter, zunächst Fünfte / 4 × 100 m, zunächst auf Platz sechs. Angella Issajenko war im Dopingfall Ben Johnson involviert. Sie gehörte unter Charlie Francis derselben Trainingsgruppe an wie Johnson. Der für die Dopingpräparate verantwortliche Arzt George Astaphan war ebenso für Issajenko wie auch für Johnson zuständig. Nachdem Ben Johnson des Dopingvergehens überführt war, legte Issajenko zahlreiche Dopingpraktiken offen und gestand ein, dass auch sie selber gedopt hatte. Sie erhielt daraufhin eine Sperre, unter anderem ihre bei diesen Weltmeisterschaften erzielten Resultate wurden annulliert.[3][4]
  • Sandra Gasser (Schweiz) – 1500 Meter, zunächst Dritte. Ihre nach dem WM-Rennen abgegebene Dopingprobe wurde positiv auf Testosteron getestet. Ihre Medaille musste sie abgeben, darüber hinaus wurde sie für zwei Jahre gesperrt.[5]

Resultate Männer

100 m

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Carl Lewis Vereinigte Staaten USA 09,93 WRe
2 Raymond Stewart Jamaika JAM 10,08
3 Linford Christie Vereinigtes Konigreich GBR 10,14
4 Attila Kovács Ungarn 1957 HUN 10,20
5 Wiktor Bryshin Sowjetunion URS 10,25
6 Lee McRae Vereinigte Staaten USA 10,34
7 Pierfrancesco Pavoni Italien ITA 16,23
Ben Johnson Kanada CAN DOP

Finale: 30. August 1987

Wind: +0,95 m/s

In diesem Rennen gab es einen Dopingfall:
Der Kanadier Ben Johnson, zunächst Erster in Weltrekordzeit, wurde drei Tage nach seinem Olympiasieg 1988 positiv auf Stanozolol getestet und musste seine Goldmedaille abgeben. Auch seine Resultate bei diesen Weltmeisterschaften – neben dem ursprünglichen Rang eins über 100 Meter auch der vierte Platz der kanadischen 4-mal-100-Meter-Staffel – wurden annulliert, weil er zugab, schon zuvor gegen die Dopingbestimmungen verstoßen zu haben. Er wurde zunächst für zwei Jahre gesperrt, musste jedoch nach seiner Rückkehr in den Leistungssport eine lebenslange Sperre hinnehmen, weil ihm erneut ein Dopingverstoß nachgewiesen wurde.[1][2]

200 m

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Calvin Smith Vereinigte Staaten USA 20,16
2 Gilles Quenéhervé Frankreich FRA 20,16
3 John Regis Vereinigtes Konigreich GBR 20,18
4 Robson da Silva Brasilien 1968 BRA 20,22
5 Wladimir Krylow Sowjetunion URS 20,23
6 Floyd Heard Vereinigte Staaten USA 20,25
7 Pierfrancesco Pavoni Italien ITA 20,45
8 Atlee Mahorn Kanada CAN 20,78

Finale: 3. September 1987

Wind: −0,4 m/s

400 m

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Thomas Schönlebe Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 44,33 ER
2 Innocent Egbunike Nigeria NGR 44,56
3 Harry Reynolds Vereinigte Staaten USA 44,80
4 Roberto Hernández Kuba CUB 44,99
5 Derek Redmond Vereinigtes Konigreich GBR 45,08
6 David Kitur Kenia KEN 45,34
7 Gabriel Tiacoh Elfenbeinküste CIV 46,27
8 Roddie Haley Vereinigte Staaten USA 46,77

Finale: 3. September 1987

Vizeweltmeister Innocent Egbunike h​atte im Halbfinale m​it 44,26 s e​inen neuen Weltmeisterschaftsrekord aufgestellt.

800 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Billy Konchellah Kenia KEN 1:43,06 CR
2 Peter Elliott Vereinigtes Konigreich GBR 1:43,41
3 José Luíz Barbosa Brasilien 1968 BRA 1:43,76
4 Ryszard Ostrowski Polen 1980 POL 1:44,59
5 Faouzi Lahbi Marokko MAR 1:44,83
6 Stephen Ole Marai Kenia KEN 1:44,84
7 Slobodan Popović Jugoslawien YUG 1:45,07
8 Tom McKean Vereinigtes Konigreich GBR 1:49,21

Finale: 1. September 1987

1500 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Abdi Bile Somalia SOM 3:36,80
2 José Luis González Spanien ESP 3:38,03
3 Jim Spivey Vereinigte Staaten USA 3:38,82
4 Joseph Chesire Kenia KEN 3:39,36
5 Omer Khalifa Sudan SUD 3:39,81
6 Jens-Peter Herold Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 3:40,14
7 Michael Hillardt Australien AUS 3:40,23
8 Steve Cram Vereinigtes Konigreich GBR 3:41,19

Finale: 6. September 1987

5000 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Saïd Aouita Marokko MAR 13:26,44
2 Domingos Castro Portugal POR 13:27,59
3 Jack Buckner Vereinigtes Konigreich GBR 13:27,74
4 Pierre Délèze Schweiz SUI 13:28,06
5 Vincent Rousseau Belgien BEL 13:28,56
6 Ewgeni Ignatow Bulgarien 1971 BUL 13:29,68
7 Timothy Hutchings Vereinigtes Konigreich GBR 13:30,01
8 Dionísio Castro Portugal POR 13:30,94

Finale: 6. September 1987

10.000 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Paul Kipkoech Kenia KEN 27:38,63 CR
2 Francesco Panetta Italien ITA 27:48,98
3 Hansjörg Kunze Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 27:50,37
4 Arturo Barrios Mexiko MEX 27:59,66
5 Steve Binns Vereinigtes Konigreich GBR 28:03,08
6 Martin Vrábel Tschechoslowakei TCH 28:05,59
7 Spyros Andriopoulos Griechenland GRE 28:07,17 NR
8 Steve Plasencia Vereinigte Staaten USA 28:11,38

Datum: 29. August 1987

Marathon

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Douglas Wakiihuri Kenia KEN 2:11:48
2 Ahmed Salah Dschibuti DJI 2:12:30
3 Gelindo Bordin Italien ITA 2:12:40
4 Steve Moneghetti Australien AUS 2:12:49
5 Hugh Jones Vereinigtes Konigreich GBR 2:12:54
6 Juma Ikangaa Tansania TAN 2:13:43
7 Orlando Pizzolato Italien ITA 2:14:03
8 Rawil Kaschapow Sowjetunion URS 2:14:41

Datum: 6. September 1987

110 m Hürden

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Greg Foster Vereinigte Staaten USA 13,21
2 Jonathan Ridgeon Vereinigtes Konigreich GBR 13,29
3 Colin Jackson Vereinigtes Konigreich GBR 13,38
4 Jack Pierce Vereinigte Staaten USA 13,41
5 Igors Kazanovs Sowjetunion URS 13,48
6 Carlos Sala Spanien ESP 13,55
7 Mark McKoy Kanada CAN 13,71
DNS Arto Bryggare Finnland FIN

Finale: 3. September 1987

Wind: +0,50 m/s

400 m Hürden

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Edwin Moses Vereinigte Staaten USA 47,46 CR
2 Danny Harris Vereinigte Staaten USA 47,48
3 Harald Schmid Deutschland BR FRG 47,48 ERe
4 Sven Nylander Schweden SWE 48,37
5 Amadou Dia Ba Senegal SEN 48,37
6 Henry Amike Nigeria NGR 48,63
7 Kriss Akabusi Vereinigtes Konigreich GBR 48,74
8 José Alonso Spanien ESP 49,46

Finale: 1. September 1987

3000 m Hindernis

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Francesco Panetta Italien ITA 8:08,57 CR
2 Hagen Melzer Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 8:10,32
3 William Van Dijck Belgien BEL 8:12,18
4 Brian Diemer Vereinigte Staaten USA 8:14,46
5 Graeme Fell Kanada CAN 8:16,46
6 Henry Marsh Vereinigte Staaten USA 8:17,78
7 Peter Koech Kenia KEN 8:20,08
8 Patrick Sang Kenia KEN 8:20,45

Finale: 5. September 1987

4 × 100 m Staffel

Platz Land Athleten Zeit (s)
1 Vereinigte Staaten USA Lee McRae
Lee McNeill
Harvey Glance
Carl Lewis (Finale)
im Vorlauf/Halbfinale außerdem:
Dennis Mitchell
37,90
2 Sowjetunion Sowjetunion Alexandr Jewgenjew
Wiktor Bryshin
Wladimir Murawjow
Wladimir Krylow (Halbfinale/Finale)
im Vorlauf außerdem:
Andrei Fedoriw
38,02 ER
3 Jamaika Jamaika John Mair
Andrew Smith
Clive Wright
Raymond Stewart
38,41
4 Deutschland BR BR Deutschland Fritz Heer
Volker Westhagemann
Christian Haas
Norbert Dobeleit
38,73
5 Ungarn 1957 Ungarn István Nagy
László Karaffa
István Tatár
Attila Kovács
39,04
6 Italien Italien Ezio Madonia
Domenico Gorla
Paolo Catalano
Pierfrancesco Pavoni
im Vorlauf/Halbfinale außerdem:
Stefano Tilli
39,62
7 China Volksrepublik Volksrepublik China Li Tao
Cai Jianming
Li Feng
Zheng Chen
39,93
DOP Kanada Kanada Ben Johnson
Atlee Mahorn
Desai Williams
Mike Dwyer

Finale: 6. September 1987

In diesem Rennen gab es einen Dopingfall:
Der Kanadier Ben Johnson wurde drei Tage nach seinem Olympiasieg 1988 positiv auf Stanozolol getestet und musste seine Goldmedaille abgeben. Auch seine Resultate bei diesen Weltmeisterschaften – Rang eins über 100 Meter und Rang vier mit der kanadischen 4-mal-100-Meter-Staffel – wurden annulliert, weil Johnson zugab, schon zuvor gegen die Dopingbestimmungen verstoßen zu haben. Er wurde zunächst für zwei Jahre gesperrt, musste jedoch nach seiner Rückkehr in den Leistungssport eine lebenslange Sperre hinnehmen, weil ihm erneut ein Dopingverstoß nachgewiesen wurde.[1][2]

4 × 400 m Staffel

Platz Land Athleten Zeit (min)
1 Vereinigte Staaten USA Danny Everett
Roddie Haley (Finale)
Antonio McKay
Harry Reynolds (Finale)
im Vorlauf/Halbfinale außerdem:
Michael Franks
Raymond Pierre
2:57,29 CR
2 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Derek Redmond (Finale)
Kriss Akabusi
Roger Black (Finale)
Philip Brown
im Vorlauf/Halbfinale außerdem:
Mark Thomas
Todd Bennett
2:58,86 ER
3 Kuba Kuba Leandro Peñalver
Agustin Pavó
Lázaro Martínez
Roberto Hernández
2:59,16 NR
4 Deutschland BR BR Deutschland Norbert Dobeleit (Finale)
Mark Henrich
Edgar Itt
Harald Schmid (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Peter Schwelm
Klaus Just
2:59,96 BR
5 Kenia Kenia Joseph Sainah
John Anzrah
Elijah Bitok
David Kitur (Halbfinale/Finale)
im Vorlauf außerdem:
Tito Sawe
3:01,67
6 Jamaika Jamaika Mark Senior
Devon Morris
Winthrop Graham
Bert Cameron
3:04,53
DNF Sowjetunion Sowjetunion Jewgeni Lomtjew
Wladimir Prosin
Alexander Kurotschkin
Wladimir Krylow (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Arkadi Kornilow
DNS Nigeria Nigeria Moses Ugbisie
Joseph Falaye
Henry Amike
Innocent Egbunike

Finale: 6. September 1987

20 km Gehen

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Maurizio Damilano Italien ITA 1:20:45 CR
2 Jozef Pribilinec Tschechoslowakei TCH 1:21:07
3 José Marín Spanien ESP 1:21:24
4 Wiktor Mostowik Sowjetunion URS 1:21:53
5 Carlo Mattioli Italien ITA 1:22:53
6 Roman Mrázek Tschechoslowakei TCH 1:23:01
7 Jean-Claude Corre Frankreich FRA 1:23:38
8 Querubín Moreno Kolumbien COL 1:23:42

Datum: 30. August 1987

50 km Gehen

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Hartwig Gauder Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 3:40:53 CR
2 Ronald Weigel Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 3:41:30
3 Wjatscheslaw Iwanenko Sowjetunion URS 3:44:02
4 Raffaello Ducceschi Italien ITA 3:47:49
5 Martín Bermúdez Mexiko MEX 3:48:27
6 Sandro Bellucci Italien ITA 3:48:52
7 Pavol Szikora Tschechoslowakei TCH 3:49:44
8 Arturo Bravo Mexiko MEX 3:52:08

Datum: 5. September 1987

Hochsprung

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Patrik Sjöberg Schweden SWE 2,38 CR
2 Hennadij Awdjejenko Sowjetunion URS 2,38 CR
Igor Paklin Sowjetunion URS 2,38 CR
4 Dietmar Mögenburg Deutschland BR FRG 2,35
5 Clarence Saunders Bermuda 1910 BER 2,32
6 Sorin Matei Rumänien 1965 ROM 2,32
7 Jan Zvara Tschechoslowakei TCH 2,32
8 Carlo Thränhardt Deutschland BR FRG 2,29

Finale: 6. September 1987

Stabhochsprung

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Serhij Bubka Sowjetunion URS 5,85 CR
2 Thierry Vigneron Frankreich FRA 5,80
3 Rodion Gataullin Sowjetunion URS 5,80
4 Marian Kolasa Polen 1980 POL 5,80
5 Earl Bell Vereinigte Staaten USA 5,70
Nikolaj Nikolow Bulgarien 1971 BUL 5,70
7 Delko Lessew Bulgarien 1971 BUL 5,60
8 Atanas Tarew Bulgarien 1971 BUL 5,60

Finale: 5. September 1987

Weitsprung

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Carl Lewis Vereinigte Staaten USA 8,67 CR
2 Robert Emmijan Sowjetunion URS 8,53
3 Larry Myricks Vereinigte Staaten USA 8,33
4 Giovanni Evangelisti Italien ITA 8,19
5 Jens Hirschberg Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 8,16
6 Jaime Jefferson Kuba CUB 8,14
7 Wladimir Amidschinow Bulgarien 1971 BUL 8,11
8 Mike Conley Sr. Vereinigte Staaten USA 8,10

Finale: 5. September 1987

Giovanni Evangelisti brachte s​ich mit seinem letzten – m​it 8,38 m gemessenen – Sprung zunächst a​uf den Bronzeplatz u​nd verdrängte d​amit Larry Myricks, d​er zuvor m​it 8,33 m hinter Carl Lewis u​nd Robert Emmijan d​en dritten Rang belegt hatte. Evangelisti w​urde daher zunächst m​it der Bronzemedaille ausgezeichnet.

Durch Computerauswertungen, u​nter anderem d​es Deutschen Helmar Hommel, stellte s​ich im Nachhinein heraus, d​ass Evangelistis letzter Sprung maximal 7,80 m betragen h​aben konnte[6], sodass n​un von e​iner bewussten Fehlentscheidung d​er Kampfrichter zugunsten i​hres Landsmannes Evangelisti ausgegangen wurde. Der w​ohl unbeteiligte Evangelisti w​urde nachträglich m​it seinem r​eal besten Sprung v​on 8,19 m a​uf Platz v​ier gewertet, während Myricks d​ie Bronzemedaille erhielt.

Dreisprung

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Christo Markow Bulgarien 1971 BUL 17,92 CR/ER
2 Mike Conley Sr. Vereinigte Staaten USA 17,67
3 Oleg Sakirkin Sowjetunion URS 17,43
4 Alexander Kowalenko Sowjetunion URS 17,38
5 Jacek Pastusinski Polen 1980 POL 17,35
6 Joseph Taiwo Nigeria NGR 17,29
7 Peter Bouschen Deutschland BR FRG 17,26
8 Oleg Prozenko Sowjetunion URS 17,23

Finale: 31. August 1987

Kugelstoßen

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Werner Günthör Schweiz SUI 22,23 CR
2 Alessandro Andrei Italien ITA 21,88
3 John Brenner Vereinigte Staaten USA 21,75
4 Remigius Machura Tschechoslowakei TCH 21,39
5 Ulf Timmermann Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 21,35
6 Udo Beyer Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 21,13
7 Klaus Bodenmüller Osterreich AUT 20,41
8 Sergei Gawrjuschin Sowjetunion URS 20,15

Finale: 29. August 1987

Diskuswurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Jürgen Schult Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 68,74 CR
2 John Powell Vereinigte Staaten USA 66,22
3 Luis Delís Kuba CUB 66,02
4 Rolf Danneberg Deutschland BR FRG 65,96
5 Wladimir Sintschenko Sowjetunion URS 65,60
6 Romas Ubartas Sowjetunion URS 65,50
7 Imrich Bugár Tschechoslowakei TCH 65,32
8 Vaclavas Kidykas Sowjetunion URS 63,64

Finale: 4. September 1987

Hammerwurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Sergei Litwinow Sowjetunion URS 83,06 CR
2 Jüri Tamm Sowjetunion URS 80,84
3 Ralf Haber Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 80,76
4 Christoph Sahner Deutschland BR FRG 80,58
5 Igor Nikulin Sowjetunion URS 80,18
6 Heinz Weis Deutschland BR FRG 80,18
7 Tibor Gécsek Ungarn 1957 HUN 77,56
8 Plamen Minew Bulgarien 1971 BUL 77,06

Finale: 1. September 1987

Speerwurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Seppo Räty Finnland FIN 83,54 CR
2 Wiktor Jewsjukow Sowjetunion URS 82,52
3 Jan Železný Tschechoslowakei TCH 82,20
4 Tom Petranoff Vereinigte Staaten USA 81,28
5 Lew Schatilo Sowjetunion URS 81,02
6 Kazuhiro Mizoguchi Japan 1870 JPN 80,24
7 Mick Hill Vereinigtes Konigreich GBR 79,66
8 Dag Wennlund Schweden SWE 78,40

Finale: 30. August 1987

Erstmals w​urde bei d​en Weltmeisterschaften e​in 1986 modifizierter Speer eingesetzt. Durch d​en beim n​euen Speer n​ach vorne verlagerten Schwerpunkt wurden a) d​ie Probleme b​eim Messen – bedingt d​urch den flachen Auftreffwinkel d​er alten Speermodelle – s​owie b) d​ie Schwierigkeiten d​urch die i​mmer größeren erzielten Weiten behoben.[7]

Zehnkampf

Platz Athlet Land Punkte
1 Torsten Voss Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 8680
2 Siegfried Wentz Deutschland BR FRG 8461
3 Pawlo Tarnowezkyj Sowjetunion URS 8375
4 Christian Plaziat Frankreich FRA 8307
5 Christian Schenk Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 8304
6 Simon Poelman Neuseeland NZL 8296
7 Alain Blondel Frankreich FRA 8178
8 Alexander Newski Sowjetunion URS 8174

Datum: 3. u​nd 4. September 1987

Gewertet w​urde nach d​er auch h​eute gültigen Punktetabelle v​on 1985.

Resultate Frauen

100 m

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Silke Gladisch Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 10,90 CR
2 Heike Drechsler Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 11,00
3 Merlene Ottey Jamaika JAM 11,04
4 Diane Williams Vereinigte Staaten USA 11,07
5 Anelija Nunewa Bulgarien 1971 BUL 11,09
6 Angela Bailey Kanada CAN 11,18
7 Pam Marshall Vereinigte Staaten USA 11,19
DOP Angella Issajenko Kanada CAN

Finale: 30. August 1987

Wind: −0,58 m/s

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall:
Die zunächst fünftplatzierte Kanadierin Angella Issajenko, frühere Angella Taylor, war im Dopingfall Ben Johnson involviert. Sie gehörte unter Charlie Francis derselben Trainingsgruppe an wie Johnson. Der für die Dopingpräparate verantwortliche Arzt George Astaphan war ebenso für Issajenko wie auch für Johnson zuständig. Nachdem Ben Johnson des Dopingvergehens überführt war, legte Issajenko zahlreiche Dopingpraktiken offen und gestand ein, dass auch sie selber gedopt hatte. Sie erhielt daraufhin eine Sperre, unter anderem ihre bei diesen Weltmeisterschaften erzielten Resultate über 100 Meter und mit der 4-mal-100-Meter-Staffel (zunächst Platz sechs) wurden annulliert.[3][4]

200 m

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Silke Gladisch Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 21,74 CR
2 Florence Griffith-Joyner Vereinigte Staaten USA 21,96
3 Merlene Ottey Jamaika JAM 22,06
4 Pam Marshall Vereinigte Staaten USA 22,18
5 Gwen Torrence Vereinigte Staaten USA 22,40
6 Mary Onyali Nigeria NGR 22,52
7 Ewa Kasprzyk Polen 1980 POL 22,52
8 Nadezhda Georgieva Bulgarien 1971 BUL 22,55

Finale: 3. September 1987

Wind: +1,16 m/s

400 m

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Olha Bryshina Sowjetunion URS 49,38
2 Petra Müller Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 49,94
3 Kirsten Emmelmann Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 50,20
4 Marija Pinigina Sowjetunion URS 50,53
5 Lillie Leatherwood Vereinigte Staaten USA 50,82
6 Jillian Richardson Kanada CAN 51,03
7 Diane Dixon Vereinigte Staaten USA 51,13
8 Olga Nasarowa Sowjetunion URS 51,20

Finale: 31. August 1987

800 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Sigrun Wodars Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 1:55,26 NR
2 Christine Wachtel Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 1:55,32
3 Ljubow Gurina Sowjetunion URS 1:55,56
4 Ana Fidelia Quirot Kuba CUB 1:55,84 AM
5 Jarmila Kratochvílová Tschechoslowakei TCH 1:57,81
6 Mitica Junghiatu Rumänien 1965 ROM 1:59,66
7 Nadija Olisarenko Sowjetunion URS 2:00,28
8 Slobodanka Čolović Jugoslawien YUG 2:02,09

Finale: 31. August 1987

1500 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Tetjana Samolenko Sowjetunion URS 3:58,56 CR
2 Hildegard Körner Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 3:58,67
3 Doina Melinte Rumänien 1965 ROM 3:59,27
4 Cornelia Bürki Schweiz SUI 3:59,90
5 Andrea Hahmann Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 4:00,63
6 Kirsty Wade Vereinigtes Konigreich GBR 4:01,41
7 Diana Richburg Vereinigte Staaten USA 4:01,79
8 Elly van Hulst Niederlande NED 4:03,63

Finale: 5. September 1987

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall:
Die nach dem WM-Rennen abgegebene Dopingprobe der zunächst drittplatzierten Schweizerin Sandra Gasser wurde positiv auf Testosteron getestet. Ihre Medaille musste sie abgeben, darüber hinaus wurde sie für zwei Jahre gesperrt.[5]

3000 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Tetjana Samolenko Sowjetunion URS 8:38,73
2 Maricica Puică Rumänien 1965 ROM 8:39,45
3 Ulrike Bruns Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 8:40,30
4 Cornelia Bürki Schweiz SUI 8:40,31
5 Jelena Romanowa Sowjetunion URS 8:41,33
6 Elly van Hulst Niederlande NED 8:42,56
7 Yvonne Murray Vereinigtes Konigreich GBR 8:43,94
8 Wendy Sly Vereinigtes Konigreich GBR 8:45,85

Finale: 1. September 1987

10.000 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Ingrid Kristiansen Norwegen NOR 31:05,85 CR
2 Jelena Schupijewa Sowjetunion URS 31:09,40
3 Kathrin Ullrich Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 31:11,34 NR
4 Olga Bondarenko Sowjetunion URS 31:18,38
5 Liz McColgan Vereinigtes Konigreich GBR 31:19,82
6 Lynn Jennings Vereinigte Staaten USA 31:45,43
7 Albertina Machado Portugal POR 31:46,61
8 Wang Xiuting China Volksrepublik CHN 31:48,88

Datum: 6. September 1987

Marathon

Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Rosa Mota Portugal POR 2:25:17 CR
2 Soja Iwanowa Sowjetunion URS 2:32:38
3 Jocelyne Villeton Frankreich FRA 2:32:53
4 Bente Moe Norwegen NOR 2:33:21
5 Alena Zuchlo Sowjetunion URS 2:33:55
6 Jekaterina Chramenkowa Sowjetunion URS 2:34:23
7 Nancy Ditz Vereinigte Staaten USA 2:34:54
8 Sinikka Keskitalo Finnland FIN 2:35:16

Datum: 29. August 1987

100 m Hürden

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Ginka Sagortschewa Bulgarien 1971 BUL 12,34 CR
2 Gloria Uibel Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 12,44
3 Cornelia Oschkenat Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 12,46
4 Jordanka Donkowa Bulgarien 1971 BUL 12,49
5 Anne Piquereau Frankreich FRA 12,82
6 Laurence Elloy Frankreich FRA 12,83
7 Claudia Zaczkiewicz Deutschland BR FRG 12,98
8 LaVonna Martin Vereinigte Staaten USA 13,06

Finale: 4. September 1987

Wind: −0,5 m/s

400 m Hürden

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Sabine Busch Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 53,62 CR
2 Debbie Flintoff-King Australien AUS 54,19
3 Cornelia Ullrich Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 54,31
4 Sandra Farmer Jamaika JAM 54,38
5 Tuija Helander-Kuusisto Finnland FIN 54,62
6 Ana Ambrazienė Sowjetunion URS 55,68
7 Schowonda Williams Vereinigte Staaten USA 55,86
8 Judi Brown-King Vereinigte Staaten USA 56,10

Finale: 3. September 1987

4 × 100 m Staffel

Platz Land Athletinnen Zeit (s)
1 Vereinigte Staaten USA Alice Brown
Diane Williams
Florence Griffith-Joyner
Pam Marshall
41,58 CR
2 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Silke Gladisch
Cornelia Oschkenat
Kerstin Behrendt
Marlies Göhr
41,95
3 Sowjetunion Sowjetunion Irina Sljussar
Natalja Pomoschtschnikowa
Natalja German
Olga Antonowa
42,33
4 Bulgarien 1971 Bulgarien Ginka Sagortschewa
Anelija Nunewa
Nadeschda Georgiewa
Walja Demirewa
42,71
5 Deutschland BR BR Deutschland Silke-Beate Knoll
Ulrike Sarvari
Andrea Thomas
Ute Thimm
43,20
6 Kuba Kuba Eusebia Riquelme
Aliuska López
Susana Armenteros
Liliana Allen
43,66
7 Frankreich Frankreich Françoise Leroux
Marie-Christine Cazier
Laurence Bily
Muriel Leroy
43,75
DOP Kanada Kanada Angela Bailey
Angela Phipps
Angella Issajenko
Keturah Anderson

Finale: 6. September 1987

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall:
Mitglied der zunächst sechstplatzierten kanadischen 4-mal-100-Meter-Staffel war Angella Issajenko, frühere Angella Taylor, die im Dopingfall Ben Johnson involviert war. Sie gehörte unter Charlie Francis derselben Trainingsgruppe an wie Johnson. Der für die Dopingpräparate verantwortliche Arzt George Astaphan war ebenso für Issajenko wie auch für Johnson zuständig. Nachdem Ben Johnson des Dopingvergehens überführt war, legte Issajenko zahlreiche Dopingpraktiken offen und gestand ein, dass auch sie selber gedopt hatte. Sie erhielt daraufhin eine Sperre, unter anderem ihre bei diesen Weltmeisterschaften erzielten Resultate über 100 Meter (zunächst Platz fünf) und mit der 4-mal-100-Meter-Staffel wurden annulliert.[3][4]

4 × 400 m Staffel

Platz Land Athletinnen Zeit (min)
1 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Dagmar Neubauer
Kirsten Emmelmann
Petra Müller
Sabine Busch (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Cornelia Ullrich
3:18,63 CR
2 Sowjetunion Sowjetunion Aelita Jurtschenko
Olga Nasarowa
Marija Pinigina
Olha Bryshina
3:19,50
3 Vereinigte Staaten USA Diane Dixon
Denean Howard-Hill
Valerie Brisco-Hooks
Lillie Leatherwood
3:21,04
4 Kanada Kanada Charmaine Crooks
Molly Killingbeck
Marita Payne-Wiggins
Jillian Richardson
3:24,11
5 Deutschland BR BR Deutschland Ute Thimm
Helga Arendt
Gudrun Abt
Gisela Kinzel
3:24,94
6 Jamaika Jamaika Cathy Rattray-Williams
Sandra Farmer-Patrick
Ilrey Oliver
Sandie Richards
3:27,51
7 Frankreich Frankreich Nathalie Simon
Nadine Debois
Helene Huart
Fabienne Ficher
3:27,60
8 Bulgarien 1971 Bulgarien Zvetanka Iliewa
Rossiza Stamenowa
Pepa Pawlowa
Juliana Marinowa
3:30,24

Finale: 6. September 1987

10 km Gehen

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Irina Strachowa Sowjetunion URS 44:12 CR
2 Kerry Saxby Australien AUS 44:23
3 Yan Hong China Volksrepublik CHN 44:42
4 Mari Cruz Díaz Spanien ESP 44:48
5 Jelena Nikolajewa Sowjetunion URS 44:54
6 Monica Gunnarsson Schweden SWE 45:09
7 Jin Bingjie China Volksrepublik CHN 45:24
8 Ann Peel Kanada CAN 45:27

Datum: 1. September 1987

Hochsprung

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Stefka Kostadinowa Bulgarien 1971 BUL 2,09 WR
2 Tamara Bykowa Sowjetunion URS 2,04
3 Susanne Beyer Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 1,99
4 Silvia Costa Kuba CUB 1,96
5 Larissa Kossizyna Sowjetunion URS 1,96
6 Heike Redetzky Deutschland BR FRG 1,96
7 Swetlana Issaewa Bulgarien 1971 BUL 1,93
8 Louise Ritter Vereinigte Staaten USA 1,93
Ljudmyla Awdjejenko Sowjetunion URS 1,93

Finale: 30. August 1987

Weitsprung

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Jackie Joyner-Kersee Vereinigte Staaten USA 7,36 CR
2 Jelena Belewskaja Sowjetunion URS 7,14
3 Heike Drechsler Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 7,13
4 Helga Radtke Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 7,01
5 Galina Tschistjakowa Sowjetunion URS 6,99
6 Irina Waljukewitsch Sowjetunion URS 6,89
7 Jennifer Inniss Vereinigte Staaten USA 6,80
8 Nicole Boegman Australien AUS 6,63

Finale: 4. September 1987

Kugelstoßen

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Natalja Lissowskaja Sowjetunion URS 21,24 CR
2 Kathrin Neimke Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 21,21
3 Ines Müller Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 20,76
4 Claudia Losch Deutschland BR FRG 20,73
5 Natalja Achrimenko Sowjetunion URS 20,68
6 Heike Hartwig Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 20,63
7 Li Meisu China Volksrepublik CHN 20,43
8 Helena Fibingerová Tschechoslowakei TCH 20,29

Finale: 5. September 1987

Diskuswurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Martina Hellmann Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 71,62 CR
2 Diana Gansky Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 70,12
3 Zwetanka Christowa Bulgarien 1971 BUL 68,82
4 Ilke Wyludda Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 68,20
5 Swetla Mitkowa Bulgarien 1971 BUL 66,58
6 Zdeňka Šilhavá Tschechoslowakei TCH 64,82
7 Laryssa Mychaltschenko Sowjetunion URS 64,72
8 Mariana Lengyel Rumänien 1965 ROM 62,30

Finale: 31. August 1987

Speerwurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Fatima Whitbread Vereinigtes Konigreich GBR 76,64 CR
2 Petra Felke Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 71,76
3 Beate Peters Deutschland BR FRG 68,82
4 Tessa Sanderson Vereinigtes Konigreich GBR 67,54
5 Susanne Jung Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 67,46
6 Tiina Lillak Finnland FIN 66,82
7 Natalja Jermolowitsch Sowjetunion URS 65,52
8 Ivonne Leal Kuba CUB 64,90

Finale: 6. September 1987

Siebenkampf

Platz Athletin Land Punkte
1 Jackie Joyner-Kersee Vereinigte Staaten USA 7128 CR
2 Larissa Nikitina Sowjetunion URS 6564
3 Jane Frederick Vereinigte Staaten USA 6502
4 Anke Behmer Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 6460
5 Liliana Năstase Rumänien 1965 ROM 6325
6 Marion Reichelt Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 6296
7 Marianna Maslennikowa Sowjetunion URS 6228
8 Zhu Yuqing China Volksrepublik CHN 6211 AS

Datum: 31. August u​nd 1. September 1987

Einzelnachweise

  1. Kein Tag wie jeder andere: Ben Johnson wird gesperrt auf eurosport.de, 4. März 2016, abgerufen am 25. März 2020
  2. Inga Böddeling, Der Sündenfall des Ben Johnson auf morgenpost.de, 14. August 2018, abgerufen am 25. März 2020
  3. Angella Taylor-Issajenko auf haltenraum.com, abgerufen am 18. März 2020
  4. John Barnes, Recent Developments in Canadian Sports Law auf commentary.canlii.org, 1991, englisch (PDF, 5554 kB), abgerufen am 18. März 2020
  5. Wie lebenslänglich auf spiegel.de, 5. Oktober 1987, abgerufen am 2. April 2020
  6. Michael Reinsch, Der Riesensatz von Turin, Artikel auf faz.net, 11. März 2009, abgerufen am 27. März 2020
  7. Dr. Jürgen Schiffer: "Why did the senior javelin specification have to be changed?" - Artikel in IAAF/New Studies in athletics 3/4.00 (engl.), abgerufen am 29. März 2020
Commons: Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Video

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.