Zuelzer-Kaplan-Syndrom
Das Zuelzer-Kaplan-Syndrom, englisch Crosby's syndrome, ist eine seltene angeborene Hämolytische Anämie aufgrund von Enzymdefekten, Hämoglobinopathien oder Defekten der Zellmembran der Erythrozyten.[1]
Klassifikation nach ICD-10 | |
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D55.9 | Anämie durch Enzymdefekte, nicht näher bezeichnet |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Die Namensbezeichnungen beziehen sich auf die Autoren von Beschreibungen aus dem Jahre 1950 durch den deutsch-US-amerikanischen Hämatologe und Kinderarzt Wolf William Zülzer und E. Kaplan.[2] und den US-amerikanischen Hämatologen William Holmes Crosby (1914–2005).[3]
Die Bezeichnungen sind nicht mehr gebräuchlich, stattdessen werden verschiedene Formen von Kongenitalen Hämolytischen Anämien unterschieden.
Das Syndrom ist nicht zu verwechseln mit dem Caplan-Syndrom, einer Silikoarthritis, oder dem Zuelzer-Wilson-Syndrom, einer angeborenen Aganglionose.
Weblinks
Einzelnachweise
- Who named it Crosby's syndrome
- E. Kaplan, W. W. Zuelzer: Familial nonspherocytic hemolytic anemia. In: Blood, New York, 1950, Bd. 5, Nr. 9, S. 811–821.
- W. H. Crosby: Hereditary non spherocytic hemolytic anemia. In: Blood, New York, 1950, Bd. 5, Nr. 3, S. 233–253.