Zerwirkgewölbe

Das Zerwirkgewölbe in München-Altstadt (Graggenauer Viertel) ist das zweitälteste Bauwerk der Stadt und stammt vom Ende des 13. Jahrhunderts.[2]

Zerwirkgewölbe

Ansicht des Zerwirkgewölbes in der Ledererstr. 3 von der Sparkassenstraße

Daten
Ort München
Baujahr 1264[1]
Koordinaten 48° 8′ 15,3″ N, 11° 34′ 41,8″ O

Geschichte

In der Anfangszeit hieß es Herzog Ludwigs Haus.[2] Um 1600 diente das Gebäude als Falkenhaus. Von 1733 bis 1808 gehörte es zur Brauerei Hofbräu. Später befand sich darin eine Metzgerei für Wildbret, woher der Name des Gebäudes abgeleitet ist.[3]

Das Bauwerk in der Ledererstraße 3 ist als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.[4] Es besteht im Wesentlichen aus zwei Gewölbehallen übereinander. Nach 1726 wurde es mehrmals umgebaut.

Bis Ende 2019 befanden sich darin gastronomische Einrichtungen,[5] ab 2020 wird das Gebäude kernsaniert und soll zu einem bayerischen Wirtshaus umgebaut werden.[6]

Das Gebäude ist außen mit zwei Fresken bemalt.

Siehe auch

Commons: Zerwirkgewölbe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bezeichnet auf dem Fresko an der Sparkassenstrasse
  2. muenchen.de: Zerwirkgewölbe - Wildmetzgerei und veganes Restaurant. Abgerufen am 12. September 2021.
  3. Duden | zerwirken | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft. Abgerufen am 12. September 2021.
  4. Denkmalliste für München (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Denkmalnummer D-1-62-000-3810
  5. Spezlwirtschaft. 12. Januar 2017, abgerufen am 12. September 2021.
  6. Abendzeitung Germany: Mitten in der Altstadt: München bekommt ein Mini-Hofbräuhaus. Abgerufen am 8. Januar 2020.
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