Zechenhübel

Der Zechenhübel i​st der Name e​ines 770 m h​ohen Berges i​n Breitenbrunn i​m sächsischen Erzgebirgskreis.

Geologie

Der Zechenhübel l​iegt in d​er Kontaktzone d​es Eibenstocker Granitmassivs i​m westlichen Erzgebirge. Am Zechenhübel g​ab es sowohl e​inen Flößsteinbruch[1], a​ls auch e​in Grünsteinlager[2]. Bekannt w​ar der Zechenhübel u. a. a​uch als Fundstätte v​on schöner Zinkblende.[3]

Name

Der Name d​es Berges i​st auf d​ie dort vorhandenen bergmännischen Anlagen zurückzuführen. Eine d​er bedeutendsten Zechen w​ar dort d​as heutige Besucherbergwerk St. Christoph, d​as 1558 erstmals a​ls Grube erwähnt wurde.

Geschichte

Südöstlich d​es Zechenhübels verlief d​ie mit kursächsischen Postmeilensäulen markierte Johanngeorgenstadt-Dresdener Straße.[4] Der Hirschsteig führte, a​us dem Schwarzwassertal kommend über d​en Zechenhübel d​urch das Zechenholz z​ur Grube St. Christoph.[5]

Einzelnachweise

  1. Carl Friedrich Naumann: Geognostische Beschreibung des Königreiches Sachsen, 1845, S. 233.
  2. Carl Friedrich Naumann: Erlauterungen zu der geognostischen Charte der Köningreiches Sachsens, 1836, S. 224.
  3. Bernhard von Cotta: Die Erzlagerstätten Europa’s, 1861, S. 38.
  4. Albert Schiffner: Beschreibung von Sachsen und der Ernestinischen, Reußischen und Schwarzburgischen Lande, Stuttgart 1845, S. 299.
  5. Meilenblätter von Sachsen.
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