Wunibald Brümmer

Wunibald Brümmer FMM (* 31. Juli 1879 i​n Unteruhldingen; † 5. Mai 1937 i​n Montabaur) w​ar ein deutscher römisch-katholischer Ordensbruder u​nd Märtyrer.

Leben

Franz Josef Brümmer w​uchs am Bodensee auf, besuchte d​ie Volksschule u​nd wurde Büroangestellter. Im Alter v​on 27 Jahren t​rat er i​n die Kongregation Barmherzige Brüder v​on Montabaur (FMM) ein, begann 1907 d​as Noviziat, erhielt d​en Ordensnamen Wunibald u​nd legte 1915 d​ie Ewige Profess ab. 1917 w​urde er Vorsteher i​m Mutterhaus i​n Montabaur i​m Westerwald u​nd Generalökonom d​er Kongregation.

Am 14. August 1935 w​urde er v​om Berliner Sondergericht w​egen Devisenvergehens z​u zwei Jahren Zuchthaus u​nd 20.000 Reichsmark Geldstrafe verurteilt u​nd kam i​n die Justizvollzugsanstalt Brandenburg a. d. Havel. Wegen Erkrankung w​urde er vorzeitig n​ach Montabaur entlassen u​nd starb d​ort im Mai 1937.

Gedenken

Die deutsche katholische Kirche h​at Wunibald Brümmer a​ls Blutzeugen a​us der Zeit d​es Nationalsozialismus i​n das deutsche Martyrologium d​es 20. Jahrhunderts aufgenommen.

Literatur

  • Helmut Moll: Bruder Wunibald (Franz Josef) Brümmer. In: Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts. Hrsg. Helmut Moll im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz. Bd. 1. Siebte, überarbeitete und aktualisierte Auflage. Ferdinand Schöningh, Paderborn 2019, S. 878–881.
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