Wolfgang Schürger

Wolfgang Schürger (* 1964 i​n Nürnberg) i​st ein evangelischer Theologe.

Leben

Schürger studierte Evangelische Theologie. Nach seinem Examen i​m Jahr 1991 promovierte e​r 1994 z​um Dr. theol. u​nd wurde i​m Jahr 2000 a​n der Augustana-Hochschule Neuendettelsau habilitiert, w​o er seitdem a​ls Privatdozent lehrt. Als Pfarrer d​er Evangelisch-Lutherischen Kirche i​n Bayern w​ar er zunächst i​m Dekanat Nürnberg tätig, leitete v​on 2001 b​is 2009 d​as Referat Diakonie u​nd gesellschaftsbezogene Aufgaben i​m Landeskirchenamt München u​nd ist seitdem Beauftragter für Umwelt- u​nd Klimaverantwortung d​er Landeskirche. Als Autor verfasste e​r mehrere Werke. 2018 w​urde er m​it der Bayerischen Staatsmedaille für besondere Verdienste u​m die Umwelt ausgezeichnet.

Werke (Auswahl)

  • Bewahrung der Schöpfung – Christliche Hoffnung für die Erde, Verkündigung und Forschung Bd. 66 (2021), 31–47.
  • Schwule Theologie. Identität – Spiritualität – Kontexte, Stuttgart 2007 (=Forum Systematik Bd. 23), Amt und Ordination, Deutsches Pfarrerblatt, Heft 4/2006, 175f.
  • Genötigt zur Interpretation – zur gemeinsamen Verantwortung von systematischer und religionspädagogischer Theologie, in: Religionspädagogik als Mitte der Theologie?, hrg. v. Martin Rothgangel und Edgar Thaidigsmann, Stuttgart 2005, 149–162.
  • Pluralität als Chance. Von der protestantischen Tradition für das 21. Jahrhundert lernen, in: Nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern 5/2003, 141–146.
  • Altes Buch mit neuem Leben. Der Umgang mit biblischen Texten in den Basisgemeinden in Lateinamerika als Herausforderung für Europa, Una Sancta 1/2003, 62–69
  • Wirklichkeit Gottes und Wirklichkeit der Welt. Theologie im Konflikt der Interpretationen, Stuttgart 2002 (= Forum Systematik Bd. 12)
  • Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren. Bausteine und Erfahrungen. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2002, ISBN 3-579-05560-7.
  • Theologie auf dem Weg der Befreiung. Geschichte und Methode des Zentrums für Bibelstudien in Brasilien, Erlangen 1995
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