Wolfgang Proß

Wolfgang Proß (* 1945) ist ein deutscher Germanist und emeritierter Professor für Neuere deutsche Literatur und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Bern.

Beruflicher Werdegang

Mit seiner Dissertation Jean Pauls geschichtliche Stellung promovierte Proß 1974 zum Dr. phil., dem 1985 die Habilitation zu Johann Gottfried Herder folgte mit dem Titel ›Natur‹ und ›Ethos‹ im Werk J. G. Herders.[1] Proß lehrte und forschte jahrzehntelang an der Universität Bern zuletzt auf dem Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft. 1988 wurde er Direktor des Germanistischen Instituts. Von 1997 bis 1999 war Proß Vizedekan der philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern und anschließend bis 2001 ihr Dekan.[2]

Zu seinen Forschungsschwerpunkten werden neben Paul und Herder sowie Christoph Martin Wieland auch Arno Schmidt, das europäische Theater im 18. Jahrhundert und anderes gezählt.

Wolfgang Proß ist Gründungsmitglied der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte (GUW).[1] 2016 wurde Proß mit der Herder-Medaille der Internationalen Herder-Gesellschaft ausgezeichnet.

Neben seiner akademischen Tätigkeit im Hochschulbetrieb sowie seinen philologischen Forschungen und Publikationen betätigt sich Proß auch als Autor und anderweitig Mitwirkender zu Themen der Musik und bildenden Kunst.

Werke (Buchautorenschaft)

Essays

  • Bilder zum West-östlichen Divan. In: Steffan Biffiger: Stefan Haenni – Orient und Okzident. ArchivArte, Bern 2008, ISBN 978-3-9522302-5-1, S. 43f.
  • Mozart in Mailand, Amadeus Verlag, Winterthur 2006, ISBN 978-3-905075-14-4.

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu Wolfgang Proß im Germanistenverzeichnis
  2. Wolfgang Proß auf der Site der Universität Bern
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