Wolfgang Pauker

Wolfgang Pauker (Ordensname); ursprünglich Eduard Wolfgang Pauker; (* 14. Dezember 1867 i​n Tracht, Mähren; † 9. Januar 1950 i​n Klosterneuburg) w​ar ein österreichischer katholischer Geistlicher u​nd Kunsthistoriker.

Leben

Wolfgang Pauker t​rat 1886 i​n das Augustiner Chorherrenstift Klosterneuburg ein, l​egte 1890 d​ie Profess a​b und w​urde 1891 z​um Priester geweiht. Ab 1891 studierte e​r an d​er Universität Wien Kunstgeschichte u​nd wurde 1896 z​um Dr. phil. promoviert. Anschließend unterrichtete e​r zunächst a​n mehreren Mittelschulen Religion. 1912 w​urde er Kustos d​er Sammlungen v​on Stift Klosterneuburg. Von 1918 b​is 1924 unterrichtete e​r als Dozent für Liturgik u​nd Kunstgeschichte a​n der Kunstgewerbeschule i​n Wien, 1931 w​urde er Ehrenkanonikus d​es Kollegiatkapitels i​n Nikolsburg.

Veröffentlichung (Auswahl)

  • Beschreibung und Erklärung der im Museum des Stiftes Klosterneuburg befindlichen 16 Bilder, welche die Huldigung der Engel und Heiligen vor Maria, der Königin des Himmels, zum Gegenstande der Darstellung haben. Dissertation Wien 1896.
    • Druckfassung: Der marianische Bilderzyklus des Stiftes Klosterneuburg. In: Berichte und Mitteilungen des Altertumsverereins zu Wien. Band 35, 1899, S. 1–32.
  • Regesten zur Geschichte der Pfarre Hietzing. Doll, Wien 1898.
  • Lehrbuch der Offenbarungsgeschichte des Alten Bundes für Mittelschulen. Kaiserlich-königlicher Schulbücherverlag, Wien 1905.
  • Beiträge zur Baugeschichte des Stiftes Klosterneuburg. 2 Bände. Braumüller, Wien 1907–1908.
  • Beiträge zur Geschichte des Stiftes Klosterneuburg. Donato Felice d’Allio und seine Tätigkeit im Stifte Klosterneuburg. Wien/Leipzig 1907.
  • Die Kirche und das Kollegiatstift der ehemaligen regulierten Chorherrn zu Dürnstein. In: Jahrbuch des Stiftes Klosterneuburg 3, 1910, S. 181–344.
  • Die Roesnerkinder. Ein Stück Kunst- und Kulturgeschichte aus der Alt-Wiener Zeit. An der Hand von Briefen, Tagebuchnotizen und sonstigen Aufzeichnungen zusammengestellt, erläutert und herausgegeben. Tempsky, Wien 1915.
  • Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg in Niederösterreich (= Österreichische Kunstbücher. Band 11–13). Verlag Ed. Hölzel, Wien 1921–22, 3 Bände: 1. Die mittelalterliche Klosteranlage (landesbibliothek.at), 2. Die Stiftskirche (landesbibliothek.at) und 3. Der Residenzbau Kaiser Karls VI.
  • Führer durch die Sehenswürdigkeiten des Stiftes Klosterneuburg. Volksliturgisches Apostolat, Klosterneuburg 1933.
  • Der österreichische Erzherzogshut im Stifte Klosterneuburg. In: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen in Wien. N.F. Band 7, 1933, S. 229–248.
  • Geschichte der Privat-Kranken-Anstalt „Confraternität“. Selbstverlag der Konfraternität, Wien 1935.
  • Katalog der stiftlichen Kunstsammlungen Band 1: Die Gemäldesammlung des stiftlichen Museums. Augustinus-Druckerei [Volksliturgisches Apostolat], Klosterneuburg 1938.

Literatur

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.