Wolfgang Beier
Wolfgang Beier (* 20. Dezember 1925 in Dresden) ist ein deutscher Zeichner und Grafiker.
Leben
Beier begann 1940 eine Lehre als Lithographiker in Dresden, die er 1943 abschloss. Wenige Jahre später begann er 1947 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden sein Studium unter anderem bei Josef Hegenbarth. Während des Studiums lernte er auch Ernst Lewinger kennen, dem er auch künstlerisch nahesteht. Er schloss das Studium 1951 ab und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als freischaffender Maler und (Auftrags-)Grafiker. So entstanden unter anderem 1960 Zeichnungen für das aktuelle Programmheft zu Der Barbier von Sevilla an der Semperoper. Beier war Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR (VBK) und wurde nach 1990 in den Sächsischen Künstlerbund sowie den Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) übernommen. Beier lebt in Dresden.
Werk
Bekannt geworden ist Beier mit seinen vorrangig kleinformatigen Bildern, welche am häufigsten mit Feder oder Kohle entstanden. Küstenlandschaften und Stadtansichten sind dabei favorisierte Motive. Anfangs expressionistische Zeichnungen werden seit dem Ende der 70er Jahre durch kleinteiligere dekomponierte Bildstrukturen abgelöst. Besonders nennenswert sind seine mit Deckfarben übermalten Holzschnitte und seine fein strukturierten Farbradierungen. Beier stellte seine Werke in zahlreichen Ausstellungen zur Schau.
Werke
- Alte Stadt, 1972, Holzschnitt aquarelliert
- Zwingerbalustraden, 1978, Radierung in Farben
Weblinks
- Sächsischer Künstlerbund, Abteilung Dresden
- Literatur von und über Wolfgang Beier im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek