Wohnhaus des Dichters Paul Heyse
Das ehemalige Wohnhaus des Dichters Paul Heyse ist ein villenartiger Bau im Stadtbezirk Maxvorstadt der bayerischen Landeshauptstadt München.
Der zweigeschossige Bau wurde in den Jahren 1873 bis 1874 nach Plänen von Gottfried von Neureuther an der Luisenstraße errichtet. Neureuther schuf einen zweigeschossigen Bau im Stil der Neurenaissance. Teile des Vorgängerbaus aus dem Biedermeier bezog er mit ein. Auffällig sind die Dreiecksgiebel über Seitenrisaliten.
Nach Schäden im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus 1947/48 durch Heinrich Weinzierl leicht vereinfacht wiederhergestellt.
Nach jahrelangem Streit um einen möglichen Abriss wurde im März 2017 bekannt, dass der Eigentümer den Altbau erhalten und einen angepassten Neubau auf dem Grundstück errichten will.[1]
Literatur
- Heinrich Habel, Johannes Hallinger, Timm Weski: Landeshauptstadt München. Mitte. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern – Kreisfreie Städte und Landkreise. Band I.2/1, 3 Drittelbände. Karl M. Lipp Verlag, München 2009, ISBN 978-3-87490-586-2.
Weblinks
Einzelnachweise
- Abriss abgewendet: Lösung im Streit um die Paul-Heyse-Villa, Münchner Merkur, 15. März 2017