Wladimir Jemeljanowitsch Maximow
Wladimir Jemeljanowitsch Maximow (russisch Владимир Емельянович Максимов; * 27. November 1930 in Moskau; † 26. März 1995 in Paris) war ein russischer Schriftsteller und Dissident.
Leben
Maximow wurde unter dem Namen Lew Samsonow (russisch Лев Алексе́евич Самсо́нов) geboren. Er wurde als Straftäter verurteilt und verbrachte mehrere Jahre in den Lagern und in der Verbannung. Nach seiner Freilassung 1951 lebte er im Kuban-Gebiet, wo er mit seiner schriftstellerischen Tätigkeit begann. Maximow wurde im Jahr 1973 aus dem Schriftstellerverband der UdSSR ausgeschlossen und emigrierte 1974 nach Frankreich, wo er Redakteur der Zeitschrift Kontinent war.[1]
Werk
- Die sieben Tage der Schöpfung. Frankfurt, 1971 (Семь дней творения, deutsch Sem dne tworenija)
- Die Quarantäne. Frankfurt, 1973 (Карантин)
- Abschied von Nirgendwo. Autobiographischer Roman, Frankfurt, 1974, 2. Auflage 1982 (Прощание из ниоткуда. Автобиографическая повесть, deutsch Proschtschanije is niotkuda. Awtobiografitscheskaja powest)
- Die Ballade von Sawwa. Frankfurt, 1979 (Сага о Савве, deutsch Saga o Sawwe)
- Sie und wir. Essays. Deutsche Erstausgabe, 143 Seiten Ullstein-Verlag, 1984, ISBN 3-548204392, DNB 840729421
- Der weiße Admiral. Paris, 1986 (Заглянуть в бездну, deutsch Sagljanut w besdnu – Schauen sie in den Abgrund)
Auszeichnungen
- 1975: Konrad-Adenauer-Preis der Deutschland-Stiftung für Literatur
Weblinks
Commons: Vladimir Maximov (writer) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Literatur von und über Wladimir Jemeljanowitsch Maximow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Wladimir Jemeljanowitsch Maximow in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Wladimir Maximow im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
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