Windstärke 10 – Wrack- und Fischereimuseum Cuxhaven
Das Windstärke 10 – Wrack- und Fischereimuseum Cuxhaven ist ein Museum in Cuxhaven. Es zeigt in zwei ehemaligen Fischverarbeitungshallen sowie einem diese beiden Hallen verbindenden Neubau auf circa 4000 m² Gesamtfläche die Herausforderungen und Gefahren der Seefahrt, insbesondere einen Teil der Sammlungen des ehemaligen Wrackmuseums und einen Überblick über 100 Jahre Fischereigeschichte.
Geschichte
Bis zum Jahr 2013 gab es ein Fischereimuseum Cuxhaven, getragen vom Förderverein Schifffahrtsgeschichte Cuxhaven, in einem Teil der Räumlichkeiten des jetzigen Museums. Privatpersonen aus dem Umfeld der Cuxhavener Fischwirtschaft und Fischerei hatten im historischen Umfeld des Fischumschlags und der Fischverarbeitung eine Ausstellung zur Hochseefischerei kreiert, die einen ganzheitlichen Überblick vom Fang bis zur Anlandung und Verarbeitung ermöglichte. Dabei wurde auch großer Wert darauf gelegt, die historische Entwicklung herauszuarbeiten, wobei die Technik eine entscheidende Rolle spielte. Denn diese führte dazu, dass die Fangreisen länger wurden (Kältetechnik) und zu immer entfernteren Fangplätzen führte. Die Schiffe der letzten Generation haben als Fabrikschiffe die gefangenen Fische zu fertig verarbeiteten Produkten und den Rest als Fischmehl angelandet.
Unabhängig davon gab es von 1980 bis 2013 das Wrackmuseum an einem anderen Standort. Seit dem 5. Dezember 2013 sind das Fischereimuseum und das Wrackmuseum vereinigt als Windstärke 10 – Wrack- und Fischereimuseum Cuxhaven in Trägerschaft der Stadt Cuxhaven.[1][2]
Auszeichnungen
- Museumspreis der Niedersächsischen Sparkassenstiftung 2017[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- „Windstärke 10“ – Geschafft! In: Internetseite Stadt Cuxhaven. Abgerufen am 23. Dezember 2013.
- http://www.windstaerke10.net/ueber-uns.html
- Hans-Walter Keweloh: „Ankerpunkt für die Identität der Stadt“. Auszeichnung für Museum „Windstärke 10“. In: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. (Hrsg.): Niederdeutsches Heimatblatt. Nr. 817. Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven Januar 2018, S. 4 (Digitalisat [PDF; 5,4 MB; abgerufen am 5. Juli 2019]).