Windschutzstreifen
Ein Windschutzstreifen (auch Waldschutzstreifen) ist eine Baumreihe oder ein bis zu 50 m breiter Waldstreifen, der Ackerflächen vor Deflation und Austrocknung schützt.[1]
Besonders in den Schwarzerdegebieten der Sowjetunion wurden nach der Russischen Revolution bis zum Ende der Stalinherrschaft 1953 Waldschutzstreifen angelegt.[2][3] Schon vor 1917 hatte Wassili Dokutschajew Experimente dazu unternommen.[2]
Die Anlage von Waldschutzstreifen ist jedoch sehr arbeitsintensiv.[4]
Siehe auch
Commons: Windbreaks – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Hecke
- Säulenpappel, säulenförmiger Wuchs mit kegelförmiger Krone mit durchschnittlicher Wuchshöhe von 25 bis 30 Metern
Einzelnachweise
- Eintrag im TERRA Lexikon
- red-channel.de: Umweltprobleme
- Georg Jahn, Freiherr von Bissing: Die Wirtschaftssysteme der Staaten Osteuropas und der Volksrepublik China. Duncker & Humblot, 1962 (Google Books).
- „Die Steppen-Waldanpflanzung und das Setzen der Sämlinge von Hand ist im Vergleich zum Säen von Baum- und Strauchartensaaten ein arbeitsreicher Prozeß und verlangt je Hektar 12 bis 16 Tagewerke“ In: W. Galjuschew, S. Jelin, G. Netschetow, S. Urinowa, G. Schestow: Mechanisierung des Ansäens, Anpflanzens und der Pflege von Waldgürteln. In: Deutsche Agrartechnik. Band 2, Nr. 4, 1952, S. 115–120 (PDF).
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