Willy Kiefer
Willy Kiefer (* März 1927 in Fulda; † Februar 2013) war ein deutscher Beamter, Heimatforscher und Autor mehrerer Fachbücher über Heimatgeschichte.
Leben
Kiefer erreichte die Hochschulreife am Domgymnasium Fulda. Danach trat er in den gehobenen Verwaltungsdienst bei der Regierung Kassel ein und war, unterbrochen durch die Einberufung zum Wehrdienst im Zweiten Weltkrieg ab Januar 1945, danach ab Mai 1945 beim Landratsamt Fulda tätig. 1955 wurde er zum Kreisinspektor ernannt. 1991 ging er nach 47 Dienstjahren als Oberverwaltungsrat bei der Kreisverwaltung in den Ruhestand, wo er zuletzt das Amt für Umweltschutz und Landschaftspflege geleitet hatte. Verbunden damit war er auch seit seiner Gründung 1963 geschäftsführend tätig beim Naturpark Hessische Rhön. Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller benannte seine Tätigkeit im Umwelt- und Naturschutz als Pionierarbeit.
Ehrenamtlich war Kiefer von 1980 bis 2011 im Vorstand des Fuldaer Geschichtsvereins tätig. Sowohl das Museumsdorf in Tann als auch der geologische Lehrpfad auf der Wasserkuppe wurden maßgeblich durch seine Initiative ermöglicht.[1]
Sein persönliches Archiv übergab er noch selbst an das Stadtarchiv Fulda.
Er war seit 1958 verheiratet und hatte drei Kinder.[2]
Ehrungen
- Justus-Schneider-Medaille des Rhönklubs
- Alexander-von-Humboldt-Medaille der Alfred Toepfer Stiftung F. V. S.
Werke
- Die Moore der Rhön 1. Auflage 1996 und 2. Auflage 2008, Verlag Parzeller, Fulda
- Die Landgerichte Hilders und Weyhers um 1860, 2005, als Herausgeber gemeinsam mit anderen Autoren
Weblinks
- Literatur von und über Willy Kiefer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Bericht auf Osthessennews (abgerufen am 8. November 2013)
- Bericht auf Fuldaaktuell (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 8. November 2013)