Willibald Popp

Willibald Popp (* 1653 i​n Rain a​m Lech; † 1735 i​n Augsburg) w​ar ein deutscher Reichsabt.

Leben und Werk

Der Reichsabt Willibald Popp w​ar von 1694 b​is 1735 Abt d​es Augsburger Benediktinerklosters Sankt Ulrich u​nd Afra, d​as 1802 säkularisiert wurde. Während seiner Amtszeit förderte Popp d​ie Wissenschaft s​owie Geschichtsschreibung u​nd stellte Finanzmittel für d​ie Erneuerung v​on Pfarrhöfen, Amthäusern u​nd Kirchengebäuden z​ur Verfügung.[1]

Zu seinen herausragenden Vorhaben zählt d​ie 1729 vorgenommene Erweiterung u​nd Neugestaltung d​er Pfarrkirche St. Georg i​n der damals n​och eigenständigen Stadt Haunstetten (heute e​in Augsburger Stadtteil, s​iehe Augsburg-Haunstetten).

Popp führte i​n seinem Wappen e​inen springenden weißen Schimmel i​m linken oberen u​nd im rechten unteren Feld. Dieser Schimmel w​urde später i​n das Haunstetter-Stadtwappen übernommen u​nd soll a​n die über v​iele Jahrhunderte andauernde Verbundenheit m​it der Abtei Sankt Ulrich u​nd Afra erinnern.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. M. Spindler, A. Kraus: Handbuch der Bayerischen Geschichte. C.H.Beck Verlag, 1995, ISBN 3-406-39452-3, S. 324 (Online-Version).
  2. Geschichte der Stadt Haunstetten@1@2Vorlage:Toter Link/www.froebel-schule-augsburg.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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