Willem de Zwart
Wilhelmus Hendrikus Petrus Johannes de Zwart (* 16. Mai 1862 in Den Haag; † 11. Dezember 1931 ebenda) war ein niederländischer Maler, Radierer, Aquarellist und Zeichner. Er war ein Bruder von Pieter Martinus Antonius de Zwart.
Willem de Zwart studierte von 1876 bis 1880 an der Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten in Den Haag unter der Leitung von Fridolin Becker und Johan Philip Koelman, dann von Jacob Henricus Maris. Er schuf Stadtansichten, Landschaften, Porträts und Stillleben in verschiedenen Techniken der Malerei und Grafik.
Er wurde Mitarbeiter der keramischen Werke Oud Rozenburg in Loosduinen. Er lebte und arbeitete in Den Haag (besuchte Paris 1883) bis 1894, Soest bis 1896, Hilversum bis 1898, Laren (Nordholland) bis 1900, Amsterdam bis 1905, Veur bis 1917 und wieder Den Haag ab 1917.
Zu Lebzeiten erhielt er zahlreiche Preise für seine Arbeiten bei verschiedenen in- und ausländischen Ausstellungen. Er zeigte seine Werke auf den Weltaausstellungen: World’s Columbian Exposition Chicago 1893 und Oud Antwerpen 1894.
Literatur
- Zwart, Willem de. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 36: Wilhelmy–Zyzywi. E. A. Seemann, Leipzig 1947.
- Willem de Zwart in: Biografisch Portaal van Nederland
- Willem de Zwart in: Pieter Scheen: Lexicon Nederlandse beeldende kunstenaars 1750–1950.
- Willem de Zwart in: Simonis&Buunk Biografie und Galerie
Weblinks
- Willem de Zwart. Biografische Daten und Werke im Niederländischen Institut für Kunstgeschichte (niederländisch)