Wilhelmsdorf (Arbeiterkolonie)

Die Arbeiterkolonie Wilhelmsdorf w​urde am 22. März 1882[1] v​om Bielefelder Pastor u​nd Bethel-Gründer Friedrich v​on Bodelschwingh a​uf einem zerfallenen Gutshof i​n der damaligen Gemeinde Sende gegründet u​nd lag unmittelbar a​n der Grenze z​ur Nachbargemeinde Senne II.[2] Benannt w​urde die Kolonie n​ach dem Kaiser Wilhelm I., dessen Sohn Friedrich Wilhelm v​on Kindheit a​n mit Friedrich v​on Bodelschwingh bekannt w​ar und d​ie junge Kolonie 1883 a​ls Kronprinz besuchte.

Arbeiterkolonie Wilhelmsdorf

Das Gut Wilhelmsdorf, d​as heute e​inen privat betriebenen Landwirtschaftsbetrieb beherbergt, w​ar lange Zeit Versorgungsbetrieb für d​ie Bodelschwinghschen Anstalten i​n Bethel. Von Wilhelmsdorf ausgehend entstand d​ie ebenfalls z​u Bethel gehörende Anstalt Eckardtsheim, d​ie heute e​ine Ortschaft d​es Bielefelder Stadtteils Sennestadt bildet.

Einzelnachweise

  1. 1880 bis 1900 - Die junge Anstalt wächst | Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel. Abgerufen am 13. April 2021.
  2. Vgl. hierzu Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914, II. Abteilung: Von der Kaiserlichen Sozialbotschaft bis zu den Februarerlassen Wilhelms II. (1881-1890), 7. Band: Kommunale Armenpflege, bearbeitet von Wilfried Rudloff, Darmstadt 2015, Nr. 20.


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