Wilhelm von Wolzogen

Wilhelm Freiherr v​on Wolzogen (* 25. November 1762 i​n Bauerbach (Grabfeld) b​ei Meiningen; † 17. Dezember 1809 i​n Wiesbaden) w​ar der Sohn v​on Henriette v​on Wolzogen.

Leben

Wilhelm w​ar ein Freund u​nd Mitschüler v​on Friedrich Schiller, a​b 1802 von Schiller (* 10. November 1759 i​n Marbach a​m Neckar; † 9. Mai 1805 i​n Weimar). Nach e​iner Ausbildung i​n Kameralwissenschaft a​n der Hohen Karlsschule u​nd seiner Tätigkeit für d​ie Bauaufsicht i​n Schloss Hohenheim s​owie seiner Ernennung z​um Württembergischen Legationsrat w​urde er schließlich Geheimer Rat a​n der Seite Goethes i​m Weimarer Geheimen Consilium, i​n der obersten Landesbehörde i​n Sachsen-Weimar-Eisenach.[1] Wilhelm v​on Wolzogen heiratete 1794 Caroline v​on Beulwitz (geborene von Lengefeld), nachdem d​iese sich v​on ihrem ersten Mann Friedrich Wilhelm Ludwig v​on Beulwitz h​atte scheiden lassen, u​nd wurde s​omit Schillers Schwager. Aus dieser Ehe entsprang e​in Sohn, Adolf v​on Wolzogen, d​er ein Jahr später geboren wurde.

1804 w​urde er z​um auswärtigen korrespondierenden Mitglied d​er Petersburger Akademie d​er Wissenschaften gewählt.[2]

Einzelnachweise

  1. Schiller - Briefe an Wilhelm von Wolzogen. In: Friedrich Schiller Archiv. Abgerufen am 27. März 2021 (deutsch).
  2. Korrespondierende Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724: Вольцоген, Вильгельм фон (Wolzogen, Wilhelm von). Russische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 11. April 2021 (russisch).
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