Wilhelm von Schlenther
Johann August Wilhelm Schlenther, ab 1913 von Schlenther (* 27. Mai 1858 in Tilsit, Ostpreußen; † 21. April 1924 auf Gut Baubeln, Landkreis Pogegen, Memelland, Ostpreußen) war Gutsbesitzer, königlich preußischer Landrat und Politiker.
Leben
Familie
Schlenther wurde am 5. Februar 1913 in Königsberg (Ostpreußen) in den preußischen Adelsstand erhoben.[1]
Er heiratete am 24. Mai 1888 auf Gut Fresenburg (heute Ortsteil von Bad Oldesloe, Schleswig-Holstein) Elisabeth de Boss (* 25. September 1866 auf Gut Kluvensiek, Schleswig-Holstein; † nach 1933 wohl auf Gut Baubeln). Aus dieser Ehe stammen die Tochter Hildegard und die beiden Söhne Heinrich (* 1893) und Peter-Wilhelm.
Werdegang
Während seines Studiums wurde er 1877 Mitglied der Leipziger Burschenschaft Germania.[2]
Schlenther war königlich-preußischer Rittmeister d. Res. sowie Gutsherr auf Baubeln, Mickiten und Heinrichstal (1.000 Hektar), alle im Landkreis Pogegen. Er war königlich-preußischer Geheimer Regierungsrat und Landrat des Kreises Tilsit. Politisch betätigte er sich als Mitglied des Preußischen Herrenhauses.
Literatur
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil B 1933, Seite 461, Verlag Justus Perthes, Gotha 1933
- Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 5: R–S. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-1256-9, S. 246–247.
Einzelnachweise
- A. Freiherr von Houwald: Brandenburg-Preußische Standeserhebungen und Gnadenakte für die Zeit 1873-1918. Görlitz 1939, S. 197.
- Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 5: R–S. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-1256-9, S. 246.