Wilhelm Niermann

Wilhelm Niermann (* 22. März 1896 i​n Schröttinghausen; † 30. Juli 1954 i​n Lübbecke) w​ar ein deutscher Politiker (CNBL, CDU).

Leben und Wirken

Nach d​em Besuch d​er Rektorschule i​n Lübbecke (bis z​ur Obertertia) u​nd des Gymnasiums (bis z​ur Obersekunda) meldete Niermann s​ich am 2. Januar 1915 a​ls Kriegsfreiwilliger b​eim Jäger-zu-Pferde-Regiment Nr. 12 z​ur Teilnahme a​m Ersten Weltkrieg. Von Ende 1915 b​is zum Kriegsende 1918 kämpfte e​r als Vizewachtmeister u​nd Offiziersaspirant m​it dem Husaren-Regiment Nr. 8 a​n der Westfront.

Nach d​em Krieg übernahm Niermann d​en Hof seines Vaters i​n Schröttinghausen. In d​en 1920er Jahren begann e​r sich i​n der Christlich-Nationalen Bauern u​nd Landvolkpartei (CNBL) z​u engagieren. 1926 w​urde er Gemeindevorsteher i​n seiner Heimat, 1928 Vorsitzender d​er CNBL i​m Wahlkreis Westfalen-Nord; 1929 w​urde er Mitglied d​es Kreisausschusses u​nd Vorsitzender d​es Kreislandbundes Lübbecke. Von September 1930 b​is Juli 1932 saß Niermann a​uf Reichswahlvorschlag seiner Partei a​ls Abgeordneter i​m Reichstag.

Nach 1945 beteiligte Niermann s​ich an d​er Gründung d​er CDU i​m Kreis Lübbecke.[1]

Einzelnachweise

  1. Reinhard Schmeer: Volkskirchliche Hoffnungen und der Aufbau der Union, 2001, S. 200.
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