Wilhelm Heller
Leben
Wilhelm Heller studierte Rechtswissenschaften. 1911 wurde er Gerichtsreferendar, 1912 Regierungsreferendar. 1917 war er Regierungsassessor und Hilfsarbeiter in den Landratsämtern Arnswalde und Lyck und anschließend Regierungsreferendar in Allenstein.
1920 arbeitete er beim Oberpräsidium der Rheinprovinz. Gleichzeitig gehörte er der Kommission des Auswärtigen Amtes in Posen an, die an der Feststellung der deutsch-polnischen Grenze arbeitete. 1921 wurde er Regierungsrat, 1922 Oberregierungsrat.
Wilhelm Heller stand politisch der Deutschen Volkspartei (DVP) nahe. Ab 1929 war er kommissarisch, 1930 dann offiziell Landrat des Landkreises Usedom-Wollin. Er war Mitglied der Prüfungskommission für höhere Verwaltungsbeamte. Er saß im Aufsichtsrat der Gas- und Elektrizitätswerke Swinemünde und war Direktor der Kreisfeuersozietät. Am 5. Mai 1933 wurde er in den einstweiligen Ruhestand versetzt.
Literatur
- Bärbel Holtz (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1925–1938/38. Bd. 12/II. (1925–1938). In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge, Olms-Weidmann, Hildesheim 2004, ISBN 3-487-12704-0, S. 587.