Wilhelm Grosse (Schauspieler)
Wilhelm Grosse (geboren 1. Oktober 1873 in Wernigerode; gestorben unbekannt) war ein deutscher Schauspieler.
Leben
Über Wilhelm Grosse ist nur wenig bekannt. Er begann als Sänger und Schauspieler am Theater in Friedrichroda und spielte weiters an anderen kleineren Bühnen. 1895 erhielt er ein Engagement am Residenztheater Wiesbaden. 1896 ging er nach Berlin und von dort an das Schauspielhaus München und an das Gärtnerplatz-Theater. Grosse fungierte auch als Spielleiter und als Dramaturg. Er spielte auch in Bremen und in Straßburg und kam danach wieder nach Berlin.
Sein erster Film war 1936 die Rolle eines Zuschauers in der Filmkomödie Glückskinder[1] Grosse stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[2] Noch 1945 war er an dem nicht mehr fertiggestellten Propagandafilm Das Leben geht weiter beteiligt.
Filmografie (Auswahl)
- 1936: Glückskinder
- 1938: Der Fall Deruga
- 1939: Der grüne Kaiser
- 1940: Der Fuchs von Glenarvon
- 1940: Für die Katz'
- 1941: Der Gasmann
- 1941: Jungens
- 1941: Jakko
- 1943: Großstadtmelodie
- 1945: Das Leben geht weiter
Weblinks
- Wilhelm Große in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- Thomas Staedeli: Wilhelm Grosse, bei Cyranos
- Grosse, Wilhelm. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020 ISBN 978-3-88741-290-6, S. 298