Wilhelm Grisard

Wilhelm Grisard (* v​or 1877; † n​ach 1937) w​ar ein deutscher Orgel- u​nd Klavierbauer i​n Kolberg i​n Hinterpommern.

Leben

Wilhelm Grisard w​urde 1897 i​m Weltadressbuch genannt. 1917 w​ar er e​iner der autorisierten Orgelbauer, d​ie im Auftrag d​er preußischen Regierungsbehörden Prospektpfeifen für Kriegszwecke ausbaute. 1929 eröffnete e​r ein Pianohaus W. Grisard i​n Kolberg, d​as den An- u​nd Verkauf u​nd Reparaturen v​on Musikinstrumenten anbot.[1]

Orgeln (Auswahl)

Von Wilhelm Grisard s​ind drei Orgelneubauten u​nd eine Reparatur i​n der Umgebung v​on Kolberg bekannt.

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
vor 1900 Gervin, heute Gorawino Kirche Neubau
1912 Zuchen, heute Sucha Kirche kleinere Orgel mit pneumatischen Trakturen, abgenommen von Musikdirektor Hecht aus Köslin[2]
1912 Redel, heute Redło Kirche kleinere Orgel mit pneumatischen Trakturen, abgenommen von Musikdirektor Hecht
1937 Körlin, heute Karlino Stadtkirche, heute Kirche St. Michael umfassende Reparaturen

Literatur

  • Wolfgang J. Brylla, Wolfram Hackel: Wilhelm Grisard. In: Uwe Pape, Wolfram Hackel, Christhard Kirchner (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 4. Berlin, Brandenburg und Umgebung. Pape Verlag, Berlin 2017, S. 186.

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift für Instrumentenbau. 1928/1929. S. 534
  2. Zeitschrift für Instrumentenbau. 1911/1912. S. 1107
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