Wilhelm Genske
Wilhelm Genske (* 31. Oktober 1885; † 1958) war ein deutscher Ingenieur und Marineoffizier, zuletzt Konteradmiral (Ing.) der Kriegsmarine.
Leben
Wilhelm Genske trat am 1. Oktober 1906 in die Kaiserliche Marine ein.[1] Bis März 1915 war er als Waffeningenieur auf der Kaiser Friedrich III. Bis Juli 1918 war er dann Leitender Ingenieur auf den Torpedobooten V 17, V 45, S 52, V 28 und S 60. Am 13. Juli 1916 war er Marine-Oberingenieur geworden.[1] Anschließend war er bis Kriegsende Halbflottillen-Ingenieur der 3. Unterseeboots-Geleit-Halbflottille.
Nach dem Krieg wurde er in die Reichsmarine übernommen und hier am 1. April 1921 zu Kapitänleutnant (Ing.) und am 1. Oktober 1926 Korvettenkapitän (Ing.). Am 30. April 1929 wurde er aus der Marine verabschiedet.
Als Kapitän zur See (Ing.) war er 1937 Leiter der Versorgungs- und Fürsorgeabteilung der Marinestation der Ostsee.[2] Am 1. Dezember 1942 wurde er zum Konteradmiral (Ing.) befördert.[3] Später wurde er z. V. gestellt. Mitte Februar 1945 wurde er nach Köslin geschickt, um dort, da die Amtsinhaber geflohen waren, die Ämter des Oberbürgermeisters und des Staatskommissars zu übernehmen.[4]
Literatur
- Marine-Offizier-Verband (Hrsg.), Albert Stoelzel: Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine. 1914–18. Thormann & Goetsch, Berlin 1930, S. 1224.
Einzelnachweise
- Kriegsmarine: Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine für das Jahr ... E.S. Mittler und Sohn, 1916, S. 103 (google.com [abgerufen am 16. Januar 2022]).
- Kriegsmarine Oberkommando: Rangliste der Deutschen Kriegsmarine. E.S. Mittler, 1937, S. 35 (google.com [abgerufen am 16. Januar 2022]).
- Das Archiv; Nachschlagewerk für Politik, Wirtschaft, Kultur. S. 790 (google.com [abgerufen am 16. Januar 2022]).
- Nachrichten fuer die Truppe. 1973, S. 82 (google.com [abgerufen am 16. Januar 2022]).