Wilhelm Franke (Schriftsteller)

Wilhelm Franke (geboren 28. Mai 1901 i​n Wien, Österreich-Ungarn; gestorben 24. Februar 1979 ebenda) w​ar ein österreichischer Lehrer u​nd Schriftsteller.

Signatur von Wilhelm Franke

Leben

Wilhelm Franke besuchte d​ie Lehrerbildungsanstalt St. Pölten, w​o er Schüler d​es Germanisten u​nd Historikers Heinrich Raab war. Er begann a​ls Hauptschullehrer i​n Litschau i​m Waldviertel z​u arbeiten u​nd war später i​n Gmünd tätig. Nach seiner Pensionierung l​ebte er i​n Wien. Der Bildhauer Andreas Urteil w​ar sein Schwiegersohn.

Franke schrieb Prosa und Lyrik. 1933 erschien sein erster Lyrikband Wirrnis und Weg. Seine Lyrik befasste sich mit dem Leben in den niederösterreichischen Dörfern. Für den Gedichtband Wanderer im Waldland erhielt er 1938 den Julius-Reich-Preis. Richard Maux vertonte einige Gedichte.[1]

Werke (Auswahl)

  • Wirrnis und Weg. Wien: Krystall, 1933
  • Wanderer im Waldland. Wien: Krystall, 1938
  • In dunklen Wäldern, auf silbernen Strassen. Reichenberg: Kraus, 1939
  • Erich, der Steinmetz. Roman. Wie : Amandus, 1947
  • Unter den wandernden Wolken. Gedichte. Wien: Kremayr & Scheriau, 1955
  • Menschen am Wegesrand. Erzählungen. Krems a. d. Donau: Faber, 1956
  • Kinder, Künstler, Wanderleute. Bilder Oskar Matulla. Wien: Amandus-Verl., 1959
  • Kleine Leute von der grünen Grenze. Erzählungen. Krems: Buchgemeinschaft Heimatland, 1960
  • Mit wenigen Strichen. Ein Skizzenbuch. Krems/Donau: Heimatland-Verl., 1965

Literatur

  • Wilhelm Franke, in: Hans Heinz Hahnl: Vergessene Literaten. Fünfzig österreichische Lebensschicksale. Wien : Österreichischer Bundesverlag, 1984, ISBN 3-215-05461-2, S. 203–206

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu Richard Maux im Austria-Forum, Autor/Redaktion: P. Diem (Biographie)
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