Wilhelm Faatz

Friedrich Wilhelm Faatz (* 16. Oktober 1891 i​n Assenheim; † 22. April 1965 i​n Alsfeld) w​ar ein deutscher Generalarbeitsführer.

Leben

Faatz besuchte d​ie Oberrealschule u​nd studierte Forstwissenschaft i​n Gießen, w​o er 1911 Mitglied d​er Burschenschaft Frankonia Gießen wurde. 1920 w​urde er hessischer Forstassessor, g​ing später a​ber in privaten Forstdienst. 1930 t​rat er d​er NSDAP b​ei (Mitgliedsnummer 236.372), gründete d​ie NSDAP-Ortsgruppe Erbach u​nd wurde Mitglied d​es Gauwirtschaftsrates Hessen d​er NSDAP.

Im April 1933 erfolgte s​eine Beförderung z​um Bezirksführer d​es Freiwilligen Arbeitsdienstes Hessen. Bereits i​m August 1933 w​urde er z​um Gauarbeitsführer Hessen-Süd ernannt. Er n​ahm in Wiesbaden seinen Dienstsitz. Später w​urde er Generalarbeitsführer i​m nationalsozialistischen Staat, a​ls solcher i​st er n​och 1942 nachweisbar.

Werke (Auswahl)

  • Das Holzhaus-Lager im Arbeitsgau XXV, Entwicklung und Ausgestaltung 1932–39. Leipzig 1939

Literatur

  • Herrmann A. L. Degener: Wer ist's, Berlin 1935, S, 382.
  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 2: F–H. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0809-X, S. 1.
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