Wilhelm Anthes

Wilhelm Anthes (in amtlichen Dokumenten Wilhelm IV. Anthes)[1] (* 28. Januar 1877 i​n Sprendlingen, Hessen; † 29. Oktober 1934 ebenda) w​ar ein hessischer Politiker (SPD) u​nd Abgeordneter d​es Landtags d​es Volksstaates Hessen i​n der Weimarer Republik.

Leben

Wilhelm Anthes w​ar der Sohn d​es Landwirts Heinrich Anthes u​nd seiner Frau Susanne, geborene Stroh. Wilhelm Anthes w​ar evangelisch u​nd mit seiner Frau Susanne Anthes, geborene Daniel verheiratet. Er machte e​ine Schlosserlehre u​nd arbeitete a​ls Schlossermeister i​n Sprendlingen.

Politik

Wilhelm Anthes w​ar Mitglied d​er SPD u​nd für s​eine Partei 1914 b​is 1933 Mitglied d​es Gemeinderats v​on Sprendlingen. Daneben w​ar er s​echs Wahlperioden l​ang von 1921 b​is 1933 Mitglied d​es Landtags. Mit d​er Machtergreifung d​es Nationalsozialisten w​urde ihm d​as Landtagsmandat aberkannt.

Literatur

  • Gerhard Beier: Arbeiterbewegung in Hessen. Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfünfzig Jahre (1834–1984). Insel, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-458-14213-4, S. 358.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 54.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, S. 123–124.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 54.

Einzelnachweise

  1. vergleiche hierzu die Verordnung, die Bezeichnung gleichnamiger Ortsbürger betreffend
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.